Randy Krummenacher (10.): Der Aufwärtstrend hält an
Randy Krummenacher glänzte in Mugello im FP1 mit Platz 10
Der Schweizer Randy Krummenacher hat sich nach Platz 12 beim Le-Mans-GP vorgenommen, in Mugello einen besseren Startplatz herauszufahren und schon am Freitag ordentlich loszulegen.
Das gelang dem 25-jährigen Zürcher Oberländer ausgezeichnet, er hielt sich auf der Kalex des Teams Japan Italy Racing (JiR) des umsichtigen Luca Montiron auf Platz immer unter den Top-Ten, fuhr mit 1:53,710 min in der neunten von 21 Runden seine schnellste Zeit und legte eine gute Basis für die restlichen Trainings.
«Krummi» wirkte erleichtert. «Im ersten Training war ich schon lange nicht mehr so weit vorne», hielt er fest. «Im zweiten Le Mans-Training war ich allerdings auch Elfter... Ich muss noch schauen, dass ich ein bisschen schneller umlegen und je nach Kurve noch ein bisschen später bremsen kann. In ein paar Kurven muss ich mich auch im Ausgang noch verbessern.»
In den letzten Jahren spielte Krummenacher sein Fahrkönnen in erster Linie auf seine Lieblingspisten in Barcelona und auf dem Sachsenring aus. Aber Teambesitzer Luca Montiron, der Krummi nach der verpatzten Saison 2014 bei IodaRacing wieder viel Vertrauen gab, hat ihm bereits im Winter eingeschärft, dass jetzt auf allen Pisten anständige Resultate angepeilt werden ?sollten.
«Ja, das mit den besonderen Strecken ist jetzt vorbei, glaube ich», hielt Krummi fest. «Ich habe mich in diesem Jahr auf allen Strecken steigern können. Mugello war immer eine Strecke, die mir gelegen ist, aber ich war hier in den letzten zwei Jahren nie schnell. Man muss hier locker sein, das passt jetzt. Ich bin 2013 und 2014 das ganze Wochenende nie so schnell gefahren wie heute schon im ersten Training. Das ist sicher positiv.»
In Barcelona war Randy Krummenacher schon 2007 auf der Werks-KTM Dritter, der Circuit de Catalunya ist ein besonders gutes Pflaster für ihn.
Aber zuerst will der Kalex-Pilot, der seit 2011 in der Moto2-WM fährt, in Mugello ein respektables Ergebnis einfahren, beim Heim-GP seines Teams.
«Wir müssen jetzt auf dem Resultat vom FP1 aufbauen. ich konzentriere mich auf die Arbeit, dann kommen auch die Rundenzeiten und die Position. Ich möchte im Qualifying eine ähnliche Position herausfahren wie jetzt im ersten Training.»