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Sandro Cortese: «Beinahe erfroren, aber viel Spaß»

Von Günther Wiesinger
Bei seinem Heimrennen auf dem Sachsenring hofft Sandro Cortese nach zwei Nullern auf einen deutlichen Aufwärtstrend vor der Sommerpause. 2012 siegte er hier bereits.

Vor dem Beginn des Grand Prix von Deutschland am Freitag fanden sich Maverick Viñales, Alvaró Bautista, Jonas Folger, Dominique Aegerter, Sandro Cortese und Enea Bastianini zum Stand Up Paddling auf dem Stausee Oberwald ein. «Ach, war das kalt. Ich wäre beinahe erfroren, aber es war lustig», berichtete Cortese im Anschluss.

Am Tag zuvor hielt Cortese auf Einladung von Sponsor Red Bull an der Technischen Universität Chemnitz zusammen mit Intact-Technikchef Jürgen Lingg und Alex Baumgärtel von Kalex einen Vortrag zum Thema Moto2-WM.

Nach zwei Nullern in Barcelona und Assen will der WM-14. bei seinem Heimrennen auf dem Sachsenring mit einem Top-Resultat glänzen. In Deutschland fuhr Cortese bei den 125ern bereits einen dritten Platz ein und siegte 2012 in der Moto3-Klasse. 2013 lag er in der Moto2-Klasse auf Platz 14. Ein technischer Defekt machte ihm 2014 einen Strich durch die Rechnung. «Im letzten Jahr fiel ich auf dem Sachsenring aus, da mein Schalthebel brach. Doch die Strecke liegt mir auf jeden Fall. Die letzten beiden Rennen waren natürlich enttäuschend. In Barcelona hatte ich den Ausfall, in Assen hatten wir ein schwieriges Wochenende, zudem war der Reifen im Rennen sofort kaputt», blickte Cortese zurück.

Wie sehen deine Erwartungen an diesem Rennwochenende aus? «Hier will ich ab dem ersten Training wieder vorne dabei sein. Vor allem hier auf dem Sachsenring zählt ein gutes Qualifying, weil es nicht viele Möglichkeiten zum Überholen gibt. Das Ziel sind im Qualifying daher die ersten drei Startreihen. Am Sonntag will ich einen guten Abschluss der ersten Saisonhälfte erreichen. Ein guter Top-10-Platz ist mein Ziel, um positiv in die Sommerpause zu gehen. Wir dürfen uns keinen Träumen hingeben, denn wir hatten eine schwierige Zeit.»

In der zweiten Saisonhälfte folgen einige Strecken, die dir liegen. «Ja, Brünn, Indy und natürlich die Übersee-Rennen. Wir schauen nicht auf die Tabelle, sondern Rennen für Rennen. Gute Resultate für mich und das Team sind wichtiger.»

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