Jonas Folger: «Beste Zeit auf gebrauchten Reifen»
Jonas Folger auf der Kalex des AGR-Teams bei seinem Heim-GP auf dem Sachsenring
«Es lief nicht schlecht. Ich fuhr meine beste Zeit mit einem Reifen, der schon 35 Runden alt war. Dann zogen wir einen neuen Reifen auf, mit dem ich langsamer war als mit dem gebrauchten. Das war komisch. An was das lag, müssen wir jetzt prüfen», erklärte Folger im Truck des AGR-Teams.
Mit 0,735 sec Rückstand lag Folger am Ende der Moto2-Session auf Platz 12. «Wir starteten super in das Training und erwarteten, dass der neue Reifen nochmal vier Zehntel bringt. Doch das Gegenteil war der Fall. Es ist komisch, wenn man mit alten Reifen schneller ist als mit neuen.»
Schlecht für das Qualifying, gut für das Rennen. «Genau», lachte Folger. Könnte es wie in Assen an den Reifen liegen? «Darüber will ich nicht spekulieren. Wir müssen jetzt auch schauen, ob ich fahrerisch etwas anders gemacht habe.»
«Im Qualifying probieren wir nun beide Reifen aus, vielleicht funktioniert es mit der anderen Mischung besser. Der gebrauchte S1-Reifen war auf jeden Fall sehr stark. Ich bin zufrieden, aber wir sind etwas ratlos, warum wir mit neuen Reifen langsamer waren», erklärte Folger.