Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Tom Lüthi (2.): «Nach sechs Runden ist Feierabend»

Von Sharleena Wirsing
Tom Lüthi

Tom Lüthi

Am Freitag in Brünn verpasste Tom Lüthi nur hauchdünn die Moto2-Bestzeit. Trotzdem grübelt der Schweizer noch über die Wahl des richtigen Reifens.

Nur 0,097 sec lagen am Ende des zweiten Moto2-Trainings in Brünn zwischen Spitzenreiter Tito Rabat und Tom Lüthi, der Platz 2 belegte. Obwohl der Schweizer das Wochenende mit starken Ergebnissen begann, sieht er sich nun einer schwierigen Entscheidung gegenübergestellt – der richtigen Reifenwahl.

«Es war sehr heiß. Das war auch für die Reifen hart. Auf jeden Fall war es auch ein Kampf. Am Morgen hatte ich gedacht, dass es am Nachmittag nicht mehr schneller geht. Trotzdem waren wir schnell. Die Reifen sind sehr unterschiedlich. Alle, die vorne waren, sind die Zeiten sicher auf demselben Reifen gefahren. Das Problem ist, dass die Reifen nicht lange halten. Nach fünf oder sechs Runden ist Feierabend. Die Frage ist nun, wie wir weiter vorgehen. Schneiden wir die Rennabstimmung auf den härteren Reifen zu oder konzentrieren wir uns auf den weichen? Das ist die große Frage. Im letzten Jahr war es genau dieselbe Situation mit den Reifen», erinnert sich der WM-Vierte aus dem Team Derendinger Interwetten.

Mit Platz 2 der kombinierten Zeitenliste ist Lüthi jedoch zufrieden. «Der Start in das Wochenende war gut, obwohl wir am Morgen viel machen mussten. Wir haben aber in die richtige Richtung gearbeitet. Am Morgen hatte ich mehr zu kämpfen, damit das Vorderrad auf der Linie blieb. Das konnten wir verbessern. Doch es gab viele Stürze. Die Hitze macht es mit den Reifen schwierig. Das Gefühl ist schwammig statt präzise.»

«Im dritten Training will ich an der Rennabstimmung arbeiten. Wenn das Motorrad gut funktioniert, dann kann man auch über die Distanz mit einem Reifen schnell sein, der mehr Grip bietet», erklärte der 28-jährige Oberdiessbacher.

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