Tom Lüthi (13.): «Immer Ellbogen am Boden»
Tom Lüthi: «Für Sonntag brauchen wir auch etwas Glück»
Von Platz 13 und 0,868 sec Rückstand auf die Pole-Zeit von Johann Zarco war Tom Lüthi natürlich enttäuscht. «Es lief alles andere als gut. Ich war im Qualifying voll am Limit, das Vorderrad war nach wie vor überbelastet. Es sind immer noch Probleme da», erklärte Lüthi nach dem Moto2-Qualifying in Misano
Der Schweizer aus dem Team Derendinger Interwetten umrundete den Misano World Circuit Marco Simoncelli in 1:37,622 min. «Ich fuhr beide Reifenmischungen. Der harte Reifen kam aber nicht in Frage, da ich zweimal fast per Highsider gestürzt wäre. Also habe ich frühzeitig wieder auf den weichen Reifen gewechselt. Ich konnte aber nicht mehr rausholen. Meine Rundenzeit war wie auch im dritten Training am Anschlag. Wir konnten das Motorrad vom Morgen zum Nachmittag hin nicht verbessern.»
«Beim Reinfahren in die Kurven habe ich Knie und Ellenbogen am Boden, das Vorderrad schiebt weg und ich komme nicht um die Kurve», beschrieb Lüthi seine Probleme. «Wir haben nun noch das Warm-up, in dem wir viel ausprobieren werden. Im Rennen ist trotzdem viel möglich. Das ist jetzt meine Einstellung. Wie meine Pace über die Renndistanz aussieht, weiß ich ein bisschen, aber nicht so genau, wie ich es gerne möchte. Ich habe auch keine Ahnung, wie es den anderen in dieser Hinsicht geht. Ich weiß nicht, ob jemand im Rennen mit dem weichen Reifen fahren kann und wird», erklärte Lüthi.
«Ehrlich gesagt, brauchen wir am Sonntag auch etwas Glück, damit es dann im Rennen klappt. Am Morgen habe ich versucht, mit dem weichen Reifen länger zu fahren, doch er war komplett aufgerissen. Das ist nicht motivierend für die Distanz.»