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Johann Zarco: Die Entdeckung des Jahres

Von Günther Wiesinger
Manager Laurent Fellon mit Weltmeister Johann Zarco

Manager Laurent Fellon mit Weltmeister Johann Zarco

In all den Jahren bis zur Saison 2015 gewann Johann Zarco nur einen Grand Prix – in der 125er-Klasse 2011. Aber die Rückkehr ins Ajo-Team beflügelte den schnellen Franzosen zu grossartigen Höchstleistungen.

Der Franzose Johann Zarco war die grosse Entdeckung des Jahres in der Moto2-Weltmeisterschaft. Als er 2014 in der WM auf dem fünften Platz landete, zählte ihn kein Experte zu den Titelanwärtern für die Saison 2015.

Denn Zarco hatte seit dem zweiten WM-Rang in der 125-ccm-Weltmeisterschaft 2011 keine dicken Stricke zerrissen. Aber schliesslich gewann der ehemalige Red Bull-Rookie die WM überleben mit nicht weniger als acht Siegen und insgesamt 14 Podestplätzen bei 18 Rennen – und das im ganz neuen Moto2-Team von Aki Ajo, für den Zarco schon 2011 um den 125er-WM-Titel gekämpft hatte und bis zur Saison 2015 erst einen GP-Sieg gefeiert hatte!

Dabei präsentierte sich in der Moto2-WM 2015 ein extrem prominentes Feld. Nicht weniger als 15 Teilnehmer hatten bereits vor dem Saisonstart mindestens einen GP-Sieg gefeiert, insgesamt waren Fahrer mit total 83 GP-Siegen vertreten sowie fünf WM-Titeln. Die Weltmeister waren Rabat, Lüthi, Simón, Cortese und Alex Márquez.

Die in der Moto2-Klasse vertretenen GP-Sieger heissen Rabat (jetzt total 13 Siege), Lüthi (jetzt insgesamt 10), Simón (8), Cortese (7), Alex Márquez (4), Kallio (16), Salom (9), Rins (10), Corsi (5), Folger (4), West (2), Zarco (9), Louis Rossi (1) und Domi Aegerter (1).

Neben Weltmeister Zarco gelangen in der Saison 2015 Rins und Folger (je 2), Rabat (3), Lowes, Lüthi und Siméon (je1) GP-Erfolge in der Moto2-WM-Klasse.

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