Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Alex Márquez & Co. über ihre Kindheitsidole

Von Frank Aday
Zu welchen Idolen blickten die heutigen WM-Piloten wie Danny Kent, Luis Salom oder Alex Márquez auf? Valentino Rossi, Mick Doohan, Kevin Schwantz oder Giacomo Agostini?

Nun sind sie alle Stars der MotoGP-WM, doch als Kinder und Jugendliche waren auch sie Teil der Fan-Massen, die sich an Rennwochenenden durch das Fahrerlager der Weltmeisterschaft schoben und ihren Idolen nacheiferten.

Moto3-Weltmeister Danny Kent bewunderte James Toseland, den Superbike-Weltmeister von 2004 und 2007. «Als Kind habe ich mehr Superbike-WM als MotoGP geschaut und mir hat es einfach gefallen, wie James gefahren ist. Ich hatte dann das Glück ihn durch einen meiner Sponsoren zu treffen, als ich mit dem Rennfahren anfing. Darum habe ich mich auch für die Nummer 52 entschieden.»

«Ich habe viel mit ihm trainiert und es ist bis heute so, dass wenn er sagt, dass er etwas macht, er niemals aufgeben wird. Er hat einen richtig starken Kopf. Ich denke, dass das auch der Knackpunkt war, dass er seine Superbike-WM-Titel gewinnen konnte und daher habe ich versucht, in dem Punkt wie er zu sein», erklärte Kent.

Moto2-Pilot Luis Salom nennt Valentino Rossi nicht nur wegen seinem Speed als Idol. «Er war ein richtig lustiger Typ, wenn du ein Kind bist, magst du das. Er war auf dem Bike auch immer so smooth. Es gab so viele Momente, die für mich herausragen, aber ich erinnere mich ganz klar an seinen ersten Sieg bei den 500ern [Anm.: Donington 2000]. Er war richtig schnell, ist aber auch viel gestürzt. Ich erinnere mich auch noch, dass er in seinem ersten oder zweiten Jahr bei den 500ern immer coole Farben auf dem Bike hatte. Das hat mir gefallen, als ich jung war.»

Alex, der jüngere Bruder von Marc Márquez, bewunderte immer den Fahrstil und den Charakter von Repsol-Honda-Pilot Dani Pedrosa. «Erst den 125er- und dann den 250er-Titel zu holen und danach mit dem besten Team in die MotoGP-Klasse aufzusteigen, erschien wie der richtige Weg. Er war mein Fahrer Nummer 1. Jetzt ist meine Referenz klar Marc. Ich habe ihn ja zu Hause sitzen, ich sehe jeden Tag sein Training und das ist eine wahre Inspiration», erklärte er gegenüber «Red Bull».

«Neben den Motorrädern habe ich als Kind auch das Fußball-Team von Barcelona gemocht. Ronaldinho, Rivaldo, Carles Puyol. Er ist jemand, der immer eine wichtige Rolle gespielt hat, denn er hat immer hundert Prozent gegeben, und das ist in jedem Sport schwer», weiß Marc VDS-Pilot Alex Márquez.

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