Marcel Schrötter: «Mit Rundenzeit nicht zufrieden»
Bei den privaten Testfahrten in Jerez schwang sich Marcel Schrötter erstmals auf die 2016er-Kalex des AGR-Teams. «Ich bin froh, dass nun endlich die Arbeit mit meinem Team und dem Bike auf der Rennstrecke losgeht. Wir hatten einen guten Auftakt in die Vorsaisontests. Ich habe schnell meinen Rhythmus gefunden und bin auch schnell auf ansprechende Rundenzeiten gekommen. Die Umstellung auf die Rennmaschine ist mir mühelos gelungen und dank der guten Bedingungen konnten wir auch schon am ersten Tag beginnen, an der Abstimmung des Motorrads zu arbeiten.»
In Jerez musste Schrötter noch den Winterrost abstreifen. «Wir hatten zwei gute Testtage, ich bin mit dem Verlauf des Test im Großen und Ganzen zufrieden. Was die Abstimmung betrifft, konnten wir einige Dinge ausprobieren, aber leider nicht so viele, wie ich das gewollt hätte. Doch wir hatten keine größeren Probleme. Diese zwei Tage waren wichtig, um für den offiziellen IRTA-Test gut vorbereitet zu sein. Das gesamte Team und auch wir zwei Fahrer sind in guter Verfassung», erklärte Schrötter.
Der Bayer belegte den vierten Rang der Zeitenliste mit 1:42,912 min. Zum Vergleich: Die Bestzeit fuhr Simone Corsi mit 1:42,361 min. «Mit meiner Rundenzeit bin ich nicht zufrieden», räumte der 23-Jährige ein. «Man muss bei einem Test nicht Erster sein, aber ich hätte meine Zeit gerne noch etwas mehr verbessert. Doch wir konnten viele Dinge testen. Wir haben vielleicht den Punkt verpasst, als die Bedingungen gut waren, um einen neuen Reifen aufzuziehen. Zudem war das Bike auch nicht immer so weit, um richtig pushen zu können. Für den IRTA-Test sind wir aber gut vorbereitet. Dort müssen wir einen weiteren Schritt nach vorne machen, um für Katar bereit zu sein.»
Die inoffzielle Zeitenliste aus Jerez:
1. Simone Corsi (Speed Up) 1:42,361 min
2. Lorenzo Baldassarri (Kalex) 1:42,620
3. Axel Pons (Kalex) 1:42,638
4. Marcel Schrötter (Kalex) 1:42,912
5. Mattia Pasini (Kalex) 1:43,077
6. Luca Marini (Kalex) 1:44,257
7. Xavier Simeon (Speed Up) 1:44,324
8. Federico Fuligni (CEV, Suter) 1:46,510
9. Alessandro Tonucci (Kalex) 1:46,773
Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2015 lag bei 1:42,874 min