Tom Lüthi: «Schnell wieder auf sehr gutem Level»
Tom Lüthi in Jerez
«Die Winterpause war länger als sonst, aber trotzdem war es eigentlich cool, als dann alles funktioniert hat. In der ersten Session am Morgen hatten wir nämlich Elektronik-Probleme. In den zwei Stunden am Nachmittag haben wir schnell ein gutes Level erreicht», berichtete Tom Lüthi im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
Am 23. und 24. Februar testet das Derendinger Interwetten-Team gemeinsam mit Team Technomag Interwetten, das zur selben Team-Struktur gehört, in Jerez. Dort fahren die Moto2- und Moto3-Piloten abwechselnd Sessions von je einer Stunde. Nach diesem privaten Test findet in Jerez von 2. bis 4. März der erste offizielle IRTA-Test statt.
«Ich habe mich schnell wieder an der Motorrad gewöhnt. Es ist ein neues Motorrad, aber es ist kein riesiger Unterschied. Mich freut, dass ich sehr schnell ein gutes Feeling für das neue Chassis hatte. Die November-Tests habe ich nicht vermisst, da wir nach dem Saisonende kein neues Material hatten. Direkt nach dem Finale ist man ohnehin immer etwas müde. Unser Plan ist in Ordnung, wir haben perfektes Wetter. Jetzt hoffe ich, dass es in der nächsten Woche in Jerez nochmal so schön ist. Dann sind wir meiner Meinung nach gut vorbereitet», versicherte der 29-jährige Schweizer.
Für die Saison 2016 trennte sich Lüthi von seinem langjährigen Crew-Chief Alfred Willecke, der nun für Axel Pons im AGR-Team zuständig ist. Der Schweizer arbeitet nun mit Gilles Bigot zusammen, der zuvor Dominique Aegerter betreute. «Wir haben noch einiges zu tun, das ist klar. Aber wir kamen hier schnell zurecht. Ich bin sehr zuversichtlich. Meine schnellste Zeit weiß ich gar nicht, ich fuhr aber konstant 1:43er-Zeiten. Ich glaube, Baldassarri war der Schnellste mit 1:42,9 min. Für mich war wichtig, dass wir schnell wieder unser Level erreicht haben. Denn diese Rundenzeiten reichen, um die Maschine abzustimmen. Das ist wichtig.»
Die inoffzielle Zeitenliste aus Jerez, Tag 1:
1. Lorenzo Baldassarri (Kalex) 1:42,939 min
2. Marcel Schrötter (Kalex) 1:43,166
3. Mattia Pasini (Kalex) 1:43,225
4. Axel Pons (Kalex) 1:43,435
5. Simone Corsi (Speed Up) 1:43,502
6. Xavier Simeon (Speed Up) 1:44,324
7. Luca Marini (Kalex) 1:44,621
8. Federico Fuligni (Suter) 1:46,510
9. Alessandro Tonucci (Kalex) 1:46,773
Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2015 lag bei 1:42,874 min