MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Fix: Weltmeistersohn Remy Gardner 2016 in Moto2-EM

Von Sharleena Wirsing
Remy und Wayne Gardner

Remy und Wayne Gardner

Remy Gardner wollte 2016 in der Moto2-Weltmeisterschaft antreten, daraus wurde nach dem Aus für das AGP-Team nichts. Nun tritt der 17-Jährige in der Moto2-Europameisterschaft an.

2015 schaffte es Remy Gardner in der Moto3-WM mit der Mahindra des CIP-Teams bei seinem Heim-GP in Australien auf den zehnten Platz. Doch weitere Erfolge blieben aus, 2016 wollte Vater Wayne Gardner, 500-ccm-Weltmeister von 1987, seinen Junior in die Moto2-Klasse aufsteigen lassen.

Der ehemalige Italtrans-Teammanager Luigi Pansera plante ein Moto2-WM-Team und verpflichtete Gardner als Fahrer des AGP-Teams. Er sollte eine Suter erhalten. Sein Teamkollege hätte Florian Alt oder Federico Fuligni werden sollen. Doch das Projekt scheiterte. Zu diesem Zeitpunkt waren jedoch bereits alle Moto2-WM-Plätze vergeben.

Gardner verhandelte auch mit dem Team Fritze Tuning, das 2015 in der CEV Moto2 mit Marco Nekvasil und später mit Anthony West antrat, der nach der Entlassung beim QMMF-Team beim Moto2-EM-Lauf in Jerez Platz 6 erzielte.

Doch nun steht fest: Remy Gardner wird 2016 für das Team Race Experience in der «FIM CEV Repsol European Moto2 Championship» antreten. Dort erhält er die Kalex, die Tom Lüthi 2015 in der Weltmeisterschaft einsetzte. Sebastien Gimbe wird das Team leiten. Abhängig von seinen Leistungen könnte Gardner auch Wildcard-Einsätze in der Moto2-WM bestreiten.

Wer Remys Teamkollege sein wird, soll demnächst bekannt gegeben werden. Die CEV kennt Gardner noch aus seiner Zeit vor dem WM-Aufstieg, er absolvierte einige Rennen in der Moto3-Klasse. Der erste Test für die Moto2-EM wird im März stattfinden, bevor die Saison am 17. April startet.

«Nach den letzten Wochen hatte ich nicht erwartet, noch einen so guten Platz zu erhalten. Auf gewisse Weise ist dies im Nachhinein ein Segen. Es ist nicht falsch, einen Schritt zur Seite zu machen, um dann zwei Schritte nach vorne zu kommen. Das kann in meinem Fall passieren. Ich bin sehr froh, denn das Team Race Experience hat viel zu bieten. Ich kann die ersten Testfahrten kaum erwarten», freut sich Remy Gardner.

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