Sandro Cortese & Jonas Folger: Identische Rundenzeit
Jonas Folgers schnellste Zeit am Freitag war eine 1:35,9 min mit dem harten Hinterreifen. Sein Teamkollege Sandro Cortese legte genau dieselbe Zeit vor. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2015 lag bei 1:35,234 min.
Mit weichen Hinterreifen schaffte es Folger auf 1:35,0 min, Cortese fuhr an beiden Testtagen ausschließlich den harten Hinterreifen. Am Freitag drehte Cortese 68 Runden. «Ich bin sehr glücklich, da es erst mein zweiter Testtag war, während einige schon zuvor in Spanien fuhren. Ich denke, wir haben sehr gute Arbeit geleistet. Ich blieb sturzfrei und konnte mich wieder einfahren. Am Ende des Tages waren die Bedingungen jedoch schwierig, der Wind war so stark, dass ich keine richtigen Aussagen mehr treffen konnte. Im Großen und Ganzen war es ein sehr wichtiger Test ohne Sturz.»
«Wir haben noch viel Arbeit vor uns, aber Öhlins hat über den Winter sehr gut gearbeitet. Wir konnten schon ein paar Sachen aussortieren, aber es liegt noch einiges vor uns. Es ist schade, dass es am Donnerstag geregnet hat. Wir haben uns auf die Federung konzentriert. An der Geometrie haben wir noch nicht gearbeitet, denn das ist nicht so sinnvoll, wenn das Gefühl noch nicht stimmt. In Jerez will ich genau so weiterarbeiten, denn ich denke, dass die Richtung stimmt», erklärte Cortese im Truck des Intact-Teams. Der Berkheimer fuhr an zwei Tagen insgesamt 115 Runden.
Jonas Folger drehte am Freitag 67 Runden und war zufrieden. «Am Ende konnten wir uns nochmal um eine Zehntel verbessern. Wir hatten das Motorrad nochmal recht stark verändert, wir haben die Maschine erneut tiefer gemacht und probierten eine andere Gabel aus. Es lief ziemlich gut. Wir konnten uns steigern, obwohl das Wetter und die Bedingungen schlechter wurden. Ich bin absolut zufrieden. Wir haben viel ausprobiert und viel aussortiert. Das ist wichtig, damit wir wissen, wie wir nun weitermachen müssen.» An zwei Tagen fuhr er 124 Runden.
Am 14. und 15. Februar wird in Jerez erneut privat getestet. «Ich freue mich sehr auf Jerez, denn nun waren wir zum zweiten Mal in Valencia, diese Strecke mag ich eigentlich nicht so gern.»