Jonas Folger in Valencia: «Ein gutes Zeichen»
Jonas Folger auf der 2016er-Kalex des Teams Dynavolt Intact GP
Jonas Folger rückte am ersten Testtag in Jerez mit der 2016er-Kalex aus und prüfte zahlreiche unterschiedliche Einstellungen, um ein Basis-Set-up zu erarbeiten. «Wie viele Runden ich bisher gefahren bin, kann ich dir gar nicht sagen, aber bisher fühlt sich alles gut an. Es war aber wieder eine riesige Umstellung für mich nach dem Wintertraining mit der Honda CBR. Es dauerte schon zwei oder drei Turns, bis ich mich wieder eingefahren hatte. Jetzt läuft es ganz gut.»
Der Sonnenschein vom Vormittag ist mittlerweile grauen Wolken gewichen. Die Lufttemperatur sank auf 16 Grad. Doch bisher blieben die Moto3- und Moto2-Piloten von Regen verschont. Bis 18 Uhr kann noch getestet werden.
«Wir probieren sehr viele unterschiedliche Settings aus, einige davon funktionieren natürlich nicht, aber wir sind derzeit eben auf der Suche, um uns bis zu einem gewissen Punkt zu steigern. Bisher blieben meine Rundenzeiten sehr konstant, das ist schon ein gutes Zeichen», ist Folger überzeugt. «Momentan liegt meine Zeit bei 1:36,2 min, was keine besonders schnelle Zeit ist, aber sie ist auch nicht schlecht, denn es ist kalt und windig.» Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2015 lag bei 1:35,234 min.
«Derzeit schauen wir aber noch nicht auf die Zeiten, denn wir wollen eher Verbesserungen in den Punkten erreichen, in denen ich mich auch persönlich verbessern will im Vergleich zum letzten Jahr. Das bedeutet, dass ich am Kurveneingang weniger rutschen will, um den Reifen zu schonen. Daran arbeite ich gerade», berichtete der Bayer, der am Donnerstag Turns zu je sechs Runden fuhr.
Einige Fahrer berichteten, dass die Front der 2016er-Kalex stabiler sei. Kannst du das bestätigen? «Das ist schwierig zu sagen, denn wir fahren derzeit sehr viele unterschiedliche Abstimmungen, was den Vergleich zum letzten Jahr schwer macht. Auch im Vergleich zum letzten Test haben wir schon viel an der Vordergabel verändert. Das Motorrad ist sehr ähnlich zur Maschine aus dem letzten Jahr. Den größten Unterschied, den ich bisher bemerkte, ist der verbesserte Grip am Hinterrad.»