Aki Ajo: Was hat er mit der Moto2 von KTM zu tun?
Für das erfolgreiche Rd Bull Ajo-KTM-Werksteam beginnt am Donnerstag in Valencia mit einem privaten Test die Saisonvorbereitung für die Moto3-WM 2016.
Teambesitzer Aki Ajo steigt mit den zwei Piloten Brad Binder und Bo Bendsneyder in die Moto3-Weltmeisterschaft ein. Letztes Jahr gab es noch ein Aufgebot mit drei Piloten – Miguel Oliveira, Brad Binder und Karel Hanika.
Dazu betreibt Aki Ajo weiter das Moto2-Team mit Weltmeister Johann Zarco.
Natürlich hat Aki Ajo auch die Entstehung der Moto2-KTM von WP mit dem Gitterrohrstahlrahmen aufmerksam mitverfolgt, er hat auch die Empfehlung für den Testfahrer abgegeben, deshalb durfte der Finne Tatu Lauslehto das Roll-out in Almeria erledigen; er war 2015 Zweiter in der IDM Supersport.
Aber Aki Ajo («Ich bin im Winter in Finnland an zwölf Tagen Eisrennen gefahren») will sein ausgezeichnetes Verhältnis zu Kalex nicht auf Spiel setzen. Deshalb stürzt sich der KTM-Moto3-Statthalter jetzt nicht Hals über Kopf in dieses neue Projekt der Firma WP Performamce Systems
Wird Aki Ajo seinen Schützling Johann Zarco irgendwann während der Saison Testfahrten mit der Moto2-Maschine von KTM und WP machen lassen?
«Mein Moto2-Team ist Partner von WP Suspension für die Weltmeisterschaft, unser Fahrer ist Zarco», hält Aki Ajo fest. «Das ist unser Projekt. Anderseits ist WP unser Partner für Federbeine und Gabeln. Man weiss also nicht, was die Zukunft bringen wird. Wir bestreiten die WM 2016 mit Kalex, darauf konzentrieren wir uns. Unser Ziel ist es, die Moto2-WM wie im Vorjahr mit Kalex zu gewinnen. Mehr kann ich dazu momentan nicht sagen. Ich weiss, das ist im Grunde genommen ein WP-Projekt. Die meisten Leute reden von einer KTM. Aber das Motorrad ist vor allem bei WP entwickelt worden. Ich sehe den KTM-Aufkleber auf dem Motorrad. Aber mir wurde gesagt, es handle sich in erster Linie um ein internes WP-Projekt. Aber natürlich steckt die Cross Industries AG von Herrn Pierer hinter beiden Unternehmen.»