Miguel Oliveira: «Eine Sekunde hinter Zarco»
Miguel Oliveira auf der Kalex des Leopard-Teams
Das Leopard-Team testete Anfang dieser Woche bereits in Barcelona, am Donnerstag und Freitag ging die Arbeit in Valencia weiter. Moto2-Rookie Miguel Oliveira belegte Platz 4 der inoffiziellen Zeitenliste. Bei privaten Testfahrten wie in Valencia gibt es keine offizielle Zeitnahme.
«Bei diesem Test lief alles gut. Ich habe mich wieder den Großteil der Zeit auf die Arbeit an meinem Fahrstil konzentriert. Ein paar Reifen funktionierten aber nicht so, wie wir es erwartet hatten. Mit meiner Rundenzeit im letzten Turn war ich aber recht zufrieden. Ich denke, dass ich gute Fortschritte mache, ohne zu viel zu riskieren. Für mich ist es wichtig, nicht zu stürzen, um bei den Testfahrten Selbstvertrauen aufzubauen», erklärte Oliveira.
Am Donnerstag fuhr Oliveira 49 Runden, am Freitag 64. «Das sind viele Runden. Am Freitag merkte ich schon, dass ich mich etwas müde fühle. Ein Grund dafür ist auch, dass ich das zusätzliche Gewicht der Moto2-Maschine nicht gewohnt bin. Der zweite Grund ist, dass ich auf dem Bike noch immer etwas angespannt bin», erklärte der Moto3-Vizeweltmeister von 2015.
«Drei Turns vor dem Testende mussten wir die Fußrasten noch einmal versetzen, ich habe noch nicht die richtige Position auf dem Bike gefunden. Insgesamt befinde ich mich aber auf dem richtigen Weg. Ich habe eine Sekunde auf Zarco verloren, was nicht schlecht ist, denn es ist sein fünftes Jahr in dieser Kategorie. Für mich ist er der Mann, den es zu schlagen gilt, er ist eben der Weltmeister», stellte Oliveira fest.
Die inoffizielle Zeitenliste der Moto2-Klasse, Tag 2
1. Johann Zarco (FRA) Kalex 1:34,5 min
2. Jonas Folger (GER) Kalex 1:35,0
3. Xavi Vierge (ESP) Mistral 610 1:35,5
4. Miguel Oliveira (POR) Kalex 1:35,6
5. Sandro Cortese (GER) Kalex 1:35,8
6. Danny Kent (GBR) Kalex 1:36,0
7. Isaac Viñales (ESP) Mistral 610 1:36,9
Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2015 lag bei 1:35,234 min.
Die inoffiziellen Zeiten der Moto3-Klasse, Tag 2:
1. Jorge Navarro (ESP) Honda 1:39,4
1. Romano Fenati (ITA) KTM 1:39,4
3. Nicolò Bulega (ITA) KTM 1:39,6
3. Philipp Öttl (GER) KTM 1:39,6
5. Brad Binder (ZA) KTM 1:39,8
6. Joan Mir (ESP) KTM 1:40,0
6. Khairul Idham Pawi (MAL) Honda 1:40,0
8. Livio Loi (BEL) Honda 1:40,2
8. Enea Bastianini (ITA) Honda 1:40,2
10. Juanfran Guevara (ESP) KTM 1:40,3
11. Bo Bendsneyder (NED) KTM 1:40,4
12. Gabi Rodrigo (ARG) KTM 1:40,5
13. Fabio Quartararo (FRA) KTM 1:40,7
14. Hiroki Ono (JAP) Honda 1.40.7
14. Fabio di Giannantonio (ITA) Honda 1.40.7
16. Jakub Kornfeil (CZ) Honda 1.40.8
16. Andrea Migno (ITA) KTM 1.40.8
18. Jules Danilo (FRA) Honda 1.40.8
19. Andrea Locatelli (ITA) KTM 1.41.0
20. Adam Norrodin (MAL) Honda 1.41.5
21. Niccolò Antonelli (ITA) Honda ---
Zum Vergleich: Die Pole-Zeit von 2015 lag bei 1:39,364 min.