Jonas Folger (1.): «Arbeite fast nur am Fahrstil»
Crew-Chief Patrick Mellauner, Jonas Folger und Teamchef Jürgen Lingg
Am Ende des zweiten Trainings in Katar lag Jonas Folger 0,091 sec vor Sam Lowes, Alex Rins, Johann Zarco, Franco Morbidelli und Tom Lüthi. Folgers Bestzeit war eine 1:59,566 min. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2015 lag bei 1:59,423 min.
«Im ersten Training war ich noch auf dem harten Reifen unterwegs, für das zweite Training haben wir den weichen Hinterreifen montiert, was sich vom Grip her deutlich bemerkbar machte. Positiv ist, dass ich sehr schnell ans Limit gehen kann. Wir hatten schon beim Test eine gute Abstimmung, wir haben nicht viel verändert. Ich arbeite mehr an mir und meinem Fahrstil. Am Motorrad passen wir nur winzige Kleinigkeiten an, um mein Gefühl zu verändern. Das Motorrad hat eine sehr gute Balance», berichtete der Bayer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
Folgers größtes Ziel 2016 ist es, mehr Konstanz über die gesamte Saison zu zeigen, seinen Speed hatte er 2015 bereits mit zwei Siegen bewiesen. «Sehr gut ist, dass ich auch mit dem harten Reifen schnell bin, das war im letzten Jahr eine Schwäche von mir. Auch meinen Fahrstil konnte ich verbessern, ich drifte nicht mehr so heftig in die Kurven. Langsam fügt sich alles zusammen. Ich bin optimistisch, es war ein super Start in das Wochenende.»