Tom Lüthi: «Strecke spielt für mich keine Rolle»
Von 1. bis 3. April geht die Motorradweltmeisterschaft 2016 in Argentinien in die zweite Runde. «Ich freue mich auf das nächste Rennen. Für mich spielt es keine Rolle, auf welcher Strecke es stattfindet, denn die Saison ist noch sehr lang. Wir sind nun sehr motiviert nach diesem Sieg hier. Im letzten Jahr erlebte ich dort kein schlechtes Wochenende. Mein Gefühl ist gut, denn wir haben eine gute Grundabstimmung für das Bike gefunden. Darauf können wir in Argentinien aufbauen. Ich freue mich darauf», fasste Katar-Sieger Tom Lüthi seine Erwartungen für das zweite Rennwochenende der Saison zusammen. Der Schweizer erreichte 2015 in Argentinien den sechsten Platz.
Nach dem ersten Moto2-Rennen 2016 in Katar führt Tom Lüthi die Gesamtwertung der mittleren Klasse vor Luis Salom und Speed Up-Pilot Simone Corsi an. In seiner ersten Moto2-Saison 2014 war Luis Salom als Rookie stark unterwegs. Doch 2015 erlebte der Spanier eine enttäuschende Saison voller Rückschläge. Am Ende des Jahres musste er das Team Paginas Amarillas HP40 von Sito Pons verlassen. Manager Marco Rodrigo, der auch Jesko Raffin betreut, transferierte Salom zum Schweizer in das Stop-and-Go-Team von Edi Perales. Dort sorgte Salom nun für einen hervorragenden Saisonstart mit Platz 2 in Katar, nachdem sieben Fahrer mit Strafen wegen Frühstarts belegt wurden.
Nun folgt der Grand Prix in Termas de Rio Hondo. «Bei meinem ersten Rennen in Argentinien 2014 schaffte ich es auf Platz 3», erinnert sich Salom. «Es war mein erster Podestplatz in der Moto2-Klasse. Zudem fuhr ich die schnellste Rennrunde. Im letzten Jahr war es ein schwieriges Wochenende für mich, am Ende wurde ich Elfter nach Kämpfen in einer großen Gruppe. In Katar war mein Qualifying mit Platz 18 nicht besonders gut, aber ich bin überzeugt, dass ich in Argentinien weiter vorne stehen werde.»
Auch Simone Corsi erlebte in Katar ein Highlight. Bei seinem ersten Rennen für Speed Up, er ersetzt 2016 Sam Lowes, schaffte es der 28-jährige Italiener auf Platz 3. «In Argentinien herrschen natürlich andere Bedingungen als beim Nachtrennen in Katar. Die Strecke ist sehr schnell. Mein bisher bestes Resultat war Platz 5. Die Möglichkeit auf einen weiteren Podestplatz würde mich sehr glücklich machen.»