Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Le Mans: Pole für Tom Lüthi, Enttäuschung bei Folger

Von Sharleena Wirsing
Während Tom Lüthi ein bärenstarkes Qualifying zeigte, lief für Jonas Folger durch einen weiteren Sturz alles schief. Trotzdem schaffte es der Bayer unter die Top-10.

Das letzte Qualifying des Samstags in Le Mans absolvierten die Moto2-Piloten. Im FP3 zeigten Tom Lüthi, Jonas Folger und Marcel Schrötter starke Leistungen und landeten in den Top-5.

Vizeweltmeister Alex Rins setzte sich vor Vorjahressieger Tom Lüthi, Jonas Folger und Johann Zarco an die Spitze. Marcel Schrötter reihte sich auf Platz 10 ein.

Folger legte in der schnellen Kurve 7 den dritten Sturz des Wochenendes hin. Glücklicherweise war er schnell wieder auf den Beinen. Da Sandro Cortese nicht antritt, steht Folger in der Intact-Box die doppelte Manpower zur Verfügung. Währenddessen fuhr Tom Lüthi mit 1:37,059 min eine neue Rekordzeit. Schrötter aus dem AGR-Team arbeitete sich auf Platz 7 nach vorne.

Lüthi verbesserte seine Zeit erneut auf 1:36,847 min. Er lag 0,316 sec vor Alex Rins. Speed Up-Pilot Xavier Simeon stürzte, wie auch Ratthapark Wilairot und Xavi Vierge.

Mit noch 13 Minuten auf der Uhr ging Jonas Folger wieder auf die Strecke. Lüthi lag weiter vor Rins, Zarco und Morbidelli an der Spitze. Speed Up-Pilot Simone Corsi schob sich auf Platz 3.

Sechs Minuten vor Schluss preschte Lorenzo Baldassarri aus dem Forward-Team auf Platz 2 hinter Lüthi. Rookie Miguel Oliveira aus dem Leopard-Team stürzte. Auch Lokalmatador Johann Zarco landete in Kurve 4 im Kies. Xavi Vierge stürzte zum zweiten Mal.

Zwei Minuten vor Schluss steuerte Folger die Box an. Zu diesem Zeitpunkt lag er auf Platz 8. Nach dem Sturz hatte er Probleme mit seiner Maschine.

Die Bestzeit von 1:36,847 min blieb unangetastet. Tom Lüthi, der 2015 in Le Mans siegte, wird am Sonntag von der Pole-Position in das Moto2-Rennen starten. Es ist die neunte Pole-Position für Lüthi. Alex Rins kam auf 0,052 sec an die Zeit des Schweizers heran.

Dahinter folgten Lorenzo Baldassarri, Speed Up-Pilot Simone Corsi, Johann Zarco und Franco Morbidelli. Jonas Folger wird von Position 8 vor WM-Leader Sam Lowes starten. Marcel Schrötter und Dominique Aegerter werden von den Plätzen 12 und 13 losfahren.

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