Jonas Folger (5.): «Mehr Gewicht auf die Front»
Jonas Folger auf dem Red Bull Ring
«Der erste Tag war ganz okay, wir waren nicht schlecht dabei. Am Ende haben wir im letzten Sektor etwas zu kämpfen gehabt. Wir müssen die Balance ändern, um mehr Gewicht auf die Front zu bringen. Das soll sich in der Kurvenmitte positiv auswirken. Im Großen und Ganzen sind wir auf einem guten Weg. Wir haben beide Hinterreifen ausprobiert und sind mit beiden schnell. Der weichere baut etwas schnell ab», resümierte Jonas Folger nach Platz 5 im zweiten freien Moto2-Training. Der Bayer, der am Samstag seinen 23. Geburtstag feiert, büßte 0,4 sec auf die Bestzeit von Tom Lüthi ein.
Nachdem Folger in den vier Moto2-Rennen vor seinem Heim-GP nur 16 Punkte sammeln konnte, meldete sich der Deutsche im Regenrennen auf dem Sachsenring mit einem Podestplatz zurück. Er unterlag Sieger Johann Zarco nur um 0,059 sec. In Österreich will er an diese Leistung anknüpfen.
Nach dem ersten Training sah Folger in den Sektoren 1 und 2 seine größten Probleme. «Es hat sich nun ein bisschen verlagert auf den vierten Sektor, der erste ist nicht schlecht, der zweite ist auch in Ordnung. Doch ich muss im zweiten und vierten Sektor noch Zeit finden. Dabei geht es noch um das Set-up, die neue Gabel gibt mir noch immer ein gutes Gefühl.»
Sandro Cortese erklärte nach Platz 10 und 0,692 sec Rückstand im FP2: «Es war ein positiver erster Trainingstag. Wir sind viele Runden gefahren. Natürlich waren die Temperaturen anders als vor zwei Wochen. Der Grip war okay, wenn auch nicht so gut wie beim Test. Trotzdem haben wir einen Schritt nach vorne gemacht und sind mit dem gebrauchten Reifen sehr konstante Zeiten gefahren. Im zweiten Sektor verliere ich noch zu viel. Aber ich denke, dass ich mich dort am Samstag noch verbessern kann.»