Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Tom Lüthi (5.): «Viel Stress, dann eigener Rhythmus»

Von Waldemar Da Rin
Tom Lüthi auf der Kalex des Teams Garage Plus Interwetten

Tom Lüthi auf der Kalex des Teams Garage Plus Interwetten

Nach seinem schweren Sturz in Brünn wurde Tom Lüthi für den Silverstone-GP für fit erklärt. Doch am ersten Trainingstag hatte der Schweizer zunächst noch etwas zu kämpfen.

Tom Lüthi, der bei seinem Sturz im Brünn-Qualifying eine schwere Gehirnerschütterung erlitten hatte, erhielt am Donnerstag von den Ärzten an der Strecke grünes Licht und darf am Großbritannien-GP teilnehmen. Am durch Regen beeinträchtigten ersten Trainingstag belegte der Schweizer den fünften Platz der kombinierten Zeitenliste vor Johann Zarco.

Lüthi büßte 0,500 sec auf die Bestzeit von Sam Lowes ein. Da den Fahrern jedoch in beiden Trainings nur etwa 15 Minuten auf trockener Strecke vergönnt waren, sind die Platzierungen nur wenig aussagekräftig. «Natürlich war ich am Morgen etwas nervös. Dann war ich hinter Pasini, was viel Stress für mich bedeutete, denn ich wusste nicht, wann er bremst und so weiter. Mir war dann klar, dass ich alleine meinen Rhythmus aufbauen muss. Allein konnte ich mich dann wieder an die Geschwindigkeit gewöhnen, denn ich war in der Zwischenzeit lange im Dunkeln, war nicht viel draußen und konnte nicht trainieren. Ich konnte nicht viel machen, daher ist die Vorbereitung alles andere als optimal. Das ist klar. Ich merke noch, dass ich früh müde werde.»

«Am Nachmittag bin ich dann absichtlich in einer Gruppe gefahren, dort habe ich ein bisschen gespielt, es ging schon viel besser. Ich hatte mich wieder an die Geschwindigkeit gewohnt. Darüber bin ich froh. Für mich war es vielleicht gar nicht schlecht, nur ein paar Runden zu fahren, damit ich mich wieder einfinde. Mit dem Set-up sind wir noch nicht dort, wo wir hinwollen. Aber das geht allen so. Was die Bodenwellen betrifft, denke ich, dass hier etwas gemacht werden muss. Es ist langsam eine Sicherheitsfrage», betonte Lüthi.

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