Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Bo Bendsneyder: «KTM passt nun besser zu mir»

Von Jordi Gutiérrez
2017 soll Bo Bendsneyder in die Fußstapfen von Brad Binder treten und für Red Bull KTM Ajo auf Titeljagd gehen. Er dominierte den Valencia-Test, während Niccolò Antonelli körperliche Probleme erlebte.

Die Moto3-Zeitenliste führte Bo Bendsneyder aus dem Team Red Bull KTM Ajo beim privaten Valencia-Test an. Der Niederländer war mit 1:39,756 min nur knappe 0,051 sec schneller als Honda-Pilot Aron Canet aus dem Team Estrella Galicia 0,0. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit beim Valencia-GP lag bei 1:39,261 min.

«Es lief ziemlich gut, Ende 2016 habe ich das neue Bike bereits getestet, daher war ich schon vorbereitet. Das Bike vermittelt mir ein sehr gutes Gefühl, es passt etwas besser zu meinem Fahrstil, denn ich kann sanfter fahren. Sie haben das Chassis etwas angepasst, im letzten Jahr war es besser für Fahrer wie Brad, die hart bremsen. Nun kann man sanfter damit fahren. Ich mag es, wir konnten viel ausprobieren. Am Ende hatten wir hinten und auch vorne noch ein paar Probleme. Die Front müssen wir sicher noch verbessern, aber es fehlt nicht mehr so viel. Ich konnte eine gute Rundenzeit vorlegen und war am Ende schnell. Meine Pace stimmt, das macht mich happy. Wir hatten zwei gute Tage», freute sich Bendsneyder im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Bendsneyders neuer Teamkollege Niccolò Antonelli legte eine Zeit von 1:40,280 min vor und war damit 0,524 sec langsamer als der Niederländer. «Der Test lief gut, am Ende habe ich keine besonders gute Zeit vorgelegt, aber dafür konnten wir viele Dinge ausprobieren. Ich erlebte einen kleinen Sturz über die Front, aber bei einem Test kann das schon passieren. Besser als in einem Rennen. Die KTM ist gut, aber ich bin von mir enttäuscht, denn meine Schulter ist doch nicht so stabil, wie ich dachte. Im Winter habe ich viel an meiner linken Schulter gearbeitet, aber ich bin noch nicht bei hundert Prozent. Ich weiß nicht, was wir daran vor dem Saisonstart noch machen müssen, denn es ist noch nicht in Ordnung.»

Die Moto2- und Moto3-Testzeiten von Valencia, 9. Februar

1. Miguel Oliveira (Moto2/KTM), 1:35,887 min
2. Fabio Quartararo (Moto2/Kalex), 1:36,057
3. Marcel Schrötter (Moto2/Suter), 1:36,233
4. Edgar Pons (Moto2/Kalex), 1:36,563
5. Ricky Cardus (Moto2/KTM), 1:36,969
6. Bo Bendsneyder (Moto3/KTM), 1:39,756
7. Aron Canet (Moto3/Honda), 1:39,807
8. Romano Fenati (Moto3/Honda), 1:40,106
9. Jorge Martin (Moto3/Honda), 1:40,181
10. Tatsuki Suzuki (Moto3/Honda) 1:40,224
11. Tony Arbolino (Moto3/Honda) 1:40,270
12. Niccolò Antonelli (Moto3/KTM), 1:40,280
13. Fabio Di Giannantonio (Moto3/Honda), 1:40,485
14. Jules Danilo (Moto3/Honda), 1:40,843
15. Nakarin Atiratphuvapat (Moto3/Honda) 1:41,106

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