MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Korntner (KTM): «Erwarte gute Rennen von Herrera»

Von Sharleena Wirsing
Maria Herrera

Maria Herrera

Anfang 2016 stand Maria Herreras GP-Karriere kurz von dem Aus. Nun erhielt sie im AGR-Team eine neue Chance. Christian Korntner, Moto3-Projektleiter von KTM, rechnet 2017 mit starken Leistungen der Spanierin.

Maria Herrera stammt aus einer wohlhabenden Familie, die ein großes Gestüt betreibt. Als Herreras WM-Karriere Anfang 2016 vor dem Ende stand, griff ihr Vater ein und finanzierte das Moto3-Team für seine Tochter gemeinsam mit einem Freund der Familie. Doch die Saison 2016 verlief für die KTM-Pilotin nicht so erfolgreich wie erhofft. Die 20-Jährige aus Toledo verletzte sich mehrmals und sammelte nur sieben Punkte.

Doch 2017 erhält Herrera eine neue Chance im AGR-Team des spanischen TV-Kochs Karlos Argiñano. Diese Entwicklung begrüßt auch Christian Korntner, Moto3-Projektleiter von KTM: «Maria kann mit dem richtigen Paket und dem richtigen Team in der vorderen Gruppe mitfahren. Wie gut sie mit ihrer neuen Crew zurechtkommt, kann ich aber noch nicht abschätzen. Im letzten Jahr hat sie natürlich darunter gelitten, dass finanzielle Probleme auftraten und ihr Vater das Team übernehmen musste. Das war natürlich schwierig. Sie hat die Probleme natürlich im Hinterkopf gehabt. Und wenn du dir immer denkst: ‹Ich darf nicht stürzen, denn das kostet Geld.› Dann ist es umso schwieriger, starke Leistungen zu bringen.»

«In ihrem neuen Team muss sie sich darum keine Sorgen mehr machen. Es ist nun alles wieder in geregelten Bahnen. Ich erwarte schon, dass sie gute Rennen zeigen wird», betonte Korntner im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

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