MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Austin: Romano Fenati unschlagbar, Öttl Neunter

Von Sharleena Wirsing
Siege Romano Fenati

Siege Romano Fenati

In Runde 3 wurde das Moto3-Rennen von Austin mit der roten Flagge abgebrochen und für zwölf Runden neu gestartet. Pole-Setter Aron Canet versenkte seine Siegchance im Kies des Circuit of the Americas.

Aron Canet ging von der Pole-Position in das Moto3-Rennen von Austin auf dem Circuit of the Americas. Es ist die zweite Pole-Position im GP-Sport für den Honda-Pilot aus dem Team Estrella Galicia 0,0 von Márquez-Manager Emilio Alzamora. Mit ihm in Reihe 1 standen WM-Leader Joan Mir (Honda) und Vorjahressieger Romano Fenati (Honda). Philipp Öttl aus dem Team Südmetall Schedl GP Racing startete von Platz 15. Mir lag nach zwei Siegen in den ersten beiden Läufen vor dem Austin-GP in der Gesamtwertung zehn Punkte vor John McPhee und 18 vor Jorge Martin.

Start: Pole-Setter Aron Canet startet hervorragend und hält Platz 1 vor Joan Mir.

Runde 1: Mir jagt Canet. Dahinter folgen Nicolò Bulega (KTM), Enea Bastianini (Honda), Jorge Martin (Honda) und Romano Fenati (Honda). Rookie Manuel Pagliani stürzt in Kurve 11. Öttl auf Platz 16.

Runde 2: Canet und Mir haben bereits 1,5 sec Vorsprung auf Enea Bastianini. Canet versucht, auch Mir abzuschütteln. Auch Bo Bendsneyder aus dem Team Red Bull KTM Ajo geht in Kurve 9 zu Boden.

Runde 3: Honda-Pilot Aron Canet hat bereits 1,1 sec Vorsprung auf WM-Leader Joan Mir aus dem Leopard-Team. Das Rennen wird mit der roten Flagge abgebrochen. Rookie Kaito Toba stürzte heftig in Kurve 14. Toba konnte die Auslauffläche aber glücklicherweise selbstständig verlassen. Das Rennen wird über eine Distanz von zwölf Runden neu gestartet.

Philipp Öttl, der beim ersten Start auf dem harten Hinterreifen unterwegs war, wechselte nun auf einen neuen Medium-Hinterreifen. Bo Bendsneyder schaffte es nicht rechtzeitig aus der Boxengasse, die gestürzten Kaito Toba und Manuel Pagliani konnten am Neustart teilnehmen. Pagliani vom Ende des Feldes, Toba aus der Boxengasse.

Neustart: Canet legt erneut einen guten Start hin und verteidigt Platz 1 vor Romano Fenati, Fabio Di Giannantonio und Joan Mir.

Runde 1: Fenati klebt an Canets Hinterrad und schnappt sich die Führung. Canet kann seinen starken Rhythmus so nicht ausspielen.

Runde 2: Canet kontert nach der Start-Ziel-Gerade in Kurve 1. Philipp Öttl liegt auf Platz 14.

Runde 3: Fenati geht wieder an Canet vorbei, sie haben 0,9 sec Vorsprung auf Di Giannantonio und die Verfolger. Mir führt nun die Verfolgergruppe an und versucht, zum Führungsduo aufzuschließen.

Runde 4: Kaito Toba stürzt erneut, diesmal in Kurve 2. Canet führt vor Fenati, doch der Spanier schmeißt seine Siegchance in den Kies von Kurve 19. Erst läuft er einige Schritte, sackt dann zusammen und greift sich an sein linkes Bein nach diesem heftigen Highsider. Eine Beinverletzung kostete Canet 2015 bereits den Titel in der Junioren-WM.

Runde 6: Fenati führt mit 1,2 sec Vorsprung auf Joan Mir, Jorge Martin, Fabio Di Giannantonio, Bulega, Bastianini, McPhee und Öttl auf Platz 8.

Runde 8: Fenati hat 2,8 sec Vorsprung auf Nicolò Bulega, der die Verfolgergruppe mit Di Giannantonio, Marzin und Mir nun anführt.

Runde 10: Die Gruppe um Bastianini, McPhee, Guevara und Öttl holt zur Verfolgergruppe hinter Fenati auf. Honda-Pilot Fenati aus dem Team Marinelli Rivacold Snipers hat bereits 4,3 sec Vorsprung und fährt seinem zweiten Austin-Sieg in Folge entgegen. Das Rennen von Tatsuki Suzuki ist beendet.

Letzte Runde: Fenati hat 4,4 sec Vorsprung. Er kann sich nur noch selbst schlagen. Martin und Di Giannantonio kämpfen um Rang 2. Dahinter folgen Bulega, Bastianini, McPhee, Guevara, Mir und Öttl. Bastianini rückt wieder zu Martin und Di Giannantonio auf.

Ziel: Romano Fenati feiert seinen zweiten Austin-Sieg in Folge und den ersten Saisonsieg auf der Honda des Teams Marinelli Rivacold Snipers. Fenati sammelte bisher 699 Punkte in der Moto3-Klasse, mehr als jeder andere Fahrer. Nach dem Rauswurf von Valentino Rossis Moto3-Team Sky VR46 nach dem Österreich-GP 2016 meldete sich der Italiener nun eindrucksvoll zurück. Fenati sorgte für den 28. Honda-Sieg in der Moto3-Klasse. Das Rivacold-Team feierte den ersten Sieg seit Niccolò Antonelli 2016 in Katar triumphierte.

Platz 2 schnappt sich Jorge Martin vor seinem Gresini-Teamkollegen Fabio Di Giannantonio. Damit stehen erneut nur Honda-Piloten auf dem Moto3-Podest - wie schon in Katar und Argentinien. Bester KTM-Pilot ist Nicolò Bulega auf Platz 5 hinter Enea Bastianini. Juanfran Guevara (KTM), John McPhee (Honda), WM-Leader Joan Mir (Honda), Philipp Öttl (KTM) und Darryn Binder (KTM) komplettierten die Top-10. Bester Mahindra-Pilot war Rookie Marco Bezzecchi aus dem CIP-Team auf Platz 17.

Die Gesamtwertung: Joan Mir 58 Punkte, Jorge Martin 52, John McPhee 49, Romano Fenati 45, Andrea Migno 25, Fabio Di Giannantonio 24, Philipp Öttl 20.

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