Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Barcelona FP1: Nasse Piste, Fenati vorn – 8. Öttl

Von Günther Wiesinger
Das erste freie Moto3-Training beim Catalunya-GP fand auf feuchter Strecke statt. Im FInish sicherte sich Routinier Romano Fenati die Bestzeit. 8. Philipp Öttl.

Ein leichter Nieselregen empfing die Teammitglieder, Fahrer und Berichterstatter Freitagfrüh im Paddock des Circuit de Barcelona-Catalunya in Montmelò.

Zu Beginn des ersten freien Moto3-Trainings gingen deshalb nur wenige Fahrer auf die Piste, es gab nichts zu lernen, die Verhältnisse waren weder nass noch richtig trocken, aber die Sonne kam bereits durch.

So zeichnete sich ab, dass die letzten 10 oder 15 Minuten die besten Rundenzeiten gewährleisten würden.

25 Minuten vor Schluss waren erst 18 von 32 Fahrern auf der Piste, vier davon hatten sich nach zwei, drei Besichtigungsrunden wieder an die Box verkrümelt: Migno, Perez, Norrodin und Öttl.

Niccolò Antonelli auf der Red Bull KTM lag mit 2:16,500 min auf Platz 1, endlich ein Lichtblick für das leidgeprüfte Team von Aki Ajo, aber CIP-Mahindra-Pilot Marco Bezzecchi war Zweiter, die Zeit war also nicht aussagekräftig.

Dann trumpfte Nicolò Bulega (Sky VR46 KTM) mit 2:16,412 min auf. Doch Antonelli holte sich 20 Minuten vor Schluss die Bestzeit mit 2:15,616 min zurück dann fuhr wieder Bulega auf Platz 1 – mit 2:15,016 min, also 0,600 sec schneller.

Auch wenn der Streckenverlauf gegenüber geringfügig geändert wurde: Brad Binder startete letztes Jahr auf der Red Bull-KTM mit einer Quali-Bestzeit mit 1:54,014 min vom ersten Startplatz. Die Bedingungen waren also im FP1 heute alles andere als ideal, auch wenn die Zeiten dann weiter sanken.

15 Minuten vor Schluss der 40-Minuten-Session stand Bulega mit 2:13,879 min auf Platz 1, Jakub Kornfeil lag 0,882 sec dahinter auf Platz 2. Immer noch standen nur 18 Namen auf der Zeitenliste,

Acht Minuten vor Schluss sauste Aspar-Mahindra-Pilot Lorenzo Dalla Porta mit 2:12,200 min auf Platz 1, dann verdrängten ihn Perez und Bendsneyder auf Platz 3. Jetzt tummelten sich schon 22 Fahrer auf der Piste.

Drei Minuten vor der karierten Flagge schob sich Bezzecchi mit 2:08,700 min nach vorne, auf Platz 2 Fenati, dann Mir, Dalla Porta, Kornfeil und Antonelli, nur 24: Öttl. Der KTM-Pilot flitzte aber in seiner 12. und letzen Runde auf den grosartigen zweiten Platz, ehe er im Finish noch auf Rang 8 verdrängt wurde. Er verlor 1,191 sec auf Platz 1.

Der Endstand: 1. Fenati, Honda, 2:06,206. 2. Mir, Honda, 2:06,573. 3. Bezzecchi, Mahindra, 2:06,582. 4. Dalla Porta, 2:07,003. 5. Kornfeil, 2:07,227. 6. Norrodin. 7. Antonelli. 8. Öttl, 2:07,397. 9. Atiraphuvapat. 10. Bendsneyder.

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