MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Philipp Öttl (13.): «Mussten mich vom Motorrad heben»

Von Sharleena Wirsing
Philipp Öttl (65) im Moto3-Rennen von Brünn

Philipp Öttl (65) im Moto3-Rennen von Brünn

Philipp Öttl biss in Brünn die Zähne zusammen und sicherte trotz starker Hüftschmerzen den 13. Rang im Moto3-Rennen. «Das war Schadensbegrenzung», stellte der Bayer fest.

Nach seinem Start von Platz 10 hielt sich Öttl lange Zeit auf dem achten Rang, doch am Ende musste sich der KTM-Pilot aus dem Team Südmetall Schedl GP Racing mit dem 13. Rang zufriedengeben.

«Im Trockenen sind wir gut dabei, im Nassen habe ich mich wieder etwas schwer getan. Im Rennen ist das aber besser geworden, denn ich habe mehr Vertrauen zum Bike gefunden. Ich habe hauptsächlich an mir gearbeitet, denn am Motorrad haben wir nicht viel verändert. Mein Plan funktioniert gut für das Trockene, aber im Nassen habe ich öfter mal Probleme. Seit ich die KTM fahre, habe ich oft Sachen probiert, manchmal funktionierte es dann sehr gut im Rennen, aber eben nicht immer. Heute war ich aber auch im Regen ganz gut dabei, daher bin ich damit mehr zufrieden als mit dem Resultat. Das Ergebnis ist nicht gut. Das will ich das nächste Mal wieder besser machen», versicherte Öttl.

Wie stark waren deine Schmerzen? «Ich habe wieder nicht von meiner Maschine absteigen können. Mein Knie tat so weh. Sie mussten mich runterheben, weil es so weh getan hat. Beim Fahren war es nicht so schlimm, aber wenn du dann runterkommst von dem Adrenalin-Trip, dann tut es schon sehr weh. Die Muskeln verkrampfen dann. Doch nun haben wir ein paar Tage Pause.»

«Zu Beginn des Rennens war ich gut dabei, als es komplett nass war. Als die Strecke dann auftrocknete, habe ich mich nicht schnell genug an die Bedingungen angepasst und habe mich verschalten. Darum fiel ich nochmal zwei Plätze zurück hinter Arenas. Genau in diesem Moment habe ich erkannt, dass es schneller geht. Doch dann zeigten sie mir noch an, dass ich die ‹track limits› besser beachten muss. Das verwirrte mich nochmal. Doch am Ende konnte ich meine Gruppe noch gewinnen, was nicht so schlecht war», fasste Öttl das Rennen zusammen. «Das war Schadensbegrenzung.

Schon am kommenden Wochenende geht es auf dem Red Bull Ring weiter. «In Österreich habe ich das Rennen im letzten Jahr angeführt und wurde dann Fünfter. Ich werde versuchen, dort eine besser Platzierung herauszuholen. Die Anreise ist für mich ja wirklich nicht weit.»

 

 

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