Superbike: Ducati dominiert den WM-Auftakt

Crew-Chief Lundberg: «Mir fuhr wirklich großartig»

Von Frank Aday
Acht Siege in 14 Rennen, 80 Punkte Vorsprung und der erste Matchball beim Japan-GP. Joan Mir ist auf dem besten Weg, sich zum Moto3-Weltmeister zu krönen – mit Hilfe von Leopard-Technik-Direktor Christian Lundberg.

Mit einem zweiten Platz in Japan kann Leopard-Honda-Pilot Joan Mir den Moto3-WM-Titel sicherstellen. Aber seine Zick-Zack-Fahrt auf der Gegengerade in Aragón in der letzten Runde hat Folgen: Mir wird wegen absichtlicher Gefährdung seiner Gegner bestraft und beim Japan-GP in der Startaufstellung um sechs Plätze zurückversetzt.

Nun blickt Christian Lundberg, Technik Direktor von Leopard Racing, zurück auf die bisherigen Saison seines Schützlings Joan Mir. «Unsere Strategie hat sich bezahlt gemacht. Wir haben in allen Rennen angegriffen, um sie zu gewinnen und am Ende sprangen acht Siege dabei heraus», freut sich Lundberg, der 2015 den Moto3-Titel mit Danny Kent gewann. «Joan war super. Er fuhr in den letzten Rennen wirklich großartig. Nun ist unser Vorsprung noch mehr gewachsen. Wir werden versuchen, in Japan ein weiteres gutes Rennen zu fahren. Ich denke, dass Joan auch dort gewinnen kann. Wir hoffen, dass wir wenigstens eines der vier verbleibenden Rennen gewinnen. Vielleicht können wir den Titel mit einem Sieg sichern.»

Nun folgen drei Übersee-Rennen vor dem Saisonfinale in Valencia. Was erwartet Lundberg? «Richtig, die erste Station ist Japan. Motegi ist eine sehr technische Strecke mit Kurven, die blind angefahren werden, die aber genau zu Joans Fahrstil passen. Nach Valencia endet dann die berufliche Zusammenarbeit zwischen dem Leopard Racing Team und Joan, der in die Moto2-Klasse aufsteigt. Doch wir werden seine Rennen weiter mit Leidenschaft verfolgen.»

In Japan wird Mirs Teamkollege Livio Loi nach einem Schlüsselbeinbruch sein Comeback geben. «Wir freuen uns, dass Livio zurückkommt und wieder mit uns fährt. Hoffentlich beendet er die Saison auf eine befriedigende Art und Weise, denn in den Rennen vor seinem Unfall fand er die richtige Richtung und wurde wirklich sehr stark.»

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