Philipp Öttl (KTM): «Konnte Binder nicht ausweichen»
Philipp Öttl im Moto3-Rennen von Katar
In der ersten Runde des Moto3-Rennens in Katar lag Philipp Öttl auf dem achten Rang. Doch bereits im dritten Umlauf war das Rennen des Bayern aus dem Team Südmetall Schedl GP Racing beendet. Er kam sich mit Red Bull KTM-Pilot Darryn Binder in die Quere.
Was ist genau passiert? «Binder hat mich überholt und stürzte in der nächsten Kurve per Highsider. Ich konnte nicht ausweichen. So einfach ist das erklärt. Mehr gibt es über dieses Rennen eigentlich nicht zu sagen», erklärte Öttl gegenüber SPEEDWEEK.com.
«Mein Start war sehr gut, danach habe ich mich aber schlecht platziert. Es lief dann aber ganz gut, ich fand meinen Rhythmus. Aber dann war es schon vorbei. Es gibt nicht viel zu sagen, weil das Rennen so kurz war. Ich bin nicht weit gekommen. Für mich wäre aber mehr drin gewesen, denn das Bike hat gut funktioniert», berichtete der Bayer.
Hätte ein besserer Startplatz geholfen? «Nein, denn unter den Top-10 zu stehen, ist auf jeden Fall in Ordnung. Von Platz 8 bin ich im letzten Jahr in Spielberg auch losgefahren, das Rennen war super.»
Binder und Öttl kamen sich im letzten Jahr schon einmal in die Quere. «Ja, aber bei einem so kleinen Gehirn kann man wohl nicht viel dazulernen. Das klingt hart, aber es ist so. Das ist meine Meinung zu ihm. Wenn er vor mir abfliegt. Wir hätten beide ein gutes Rennen zeigen können. Das ist einfach blöd. Aber ich kann nichts ändern», ärgerte sich Öttl. «Im letzten Jahr blieb ich hier auch punktelos, weil ich einen Fahrer abgeräumt habe. In Argentinien werden wir wieder angreifen. Dort war ich im letzten Jahr Vierter. Am besten sollte ich gewinnen. Oder zumindest viele Punkte holen. Ich wollte zeigen, dass ich weiter bin als im letzten Jahr, aber das hat diesmal nicht geklappt.»