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Jakub Kornfeil (KTM): «Setze mich nicht unter Druck»

Von Sharleena Wirsing
Der Wechsel von Mahindra auf KTM macht dem erfahrenen Moto3-Piloten Jakub Kornfeil zu schaffen. Der Tscheche aus dem deutschen Pürstel-Team betont: «Ich habe mir für die Saison 2018 kein bestimmtes Ziel gesetzt.»

Der Tscheche Jakub Kornfeil tritt 2018 erneut für das deutsche Prüstel-Team an. Der Wechsel von Mahindra auf KTM machte dem erfahrenen Moto3-Piloten jedoch zu schaffen. Beim letzten IRTA-Test in Jerez büßte er 1,6 sec ein, während sein neuer Teamkollege Marco Bezzecchi eine Sekunde schneller war.

«Der Umstieg von Honda zu Mahindra fiel mir leichter als nun der Wechsel zu KTM», räumte Kornfeil ein. «Die KTM ist ein schwieriges Bike für mich. Mit der Mahindra musste ich einen sehr hohen Kurvenspeed fahren. Bei der KTM muss man eigentlich das Gegenteil tun. Du musst die Maschine spät stoppen und hart beschleunigen.»

War es eine Überraschung, dass dein 19-jähriger Teamkollege Marco Bezzecchi so stark unterwegs ist? «Nein, jeder erwartete schon, dass er ein schneller Fahrer ist. Das ist keine Überraschung, denn er durchlief bei der VR46 Riders Academy die beste Schule. Er weiß sehr genau, was er machen muss. Er ist ganz sicher ein schneller Fahrer. Ich hoffe, dass wir in diesem Jahr gut zusammenarbeiten, denn das ist wichtig für das gesamte Team.»

Kornfeil zählt mit 24 Jahren und 145 GP-Starts zu den erfahrensten Moto3-Piloten. «Ich habe mir für die Saison 2018 bestimmtes kein Ziel gesetzt. Vorgenommen habe ich mir aber, auf jeder Strecke so schnell wie möglich zu sein. Ich setze mich selbst nicht unter Druck», betonte der Tscheche.

Im deutschen Moto3-Team wurde die Struktur um Teamchef Florian Prüstel überarbeitet. Dirk Reißmann ist nun Sportdirektor und unterstützt die Piloten auch als Riding Coach. «Diese Änderungen sind gut. Ich habe auch einen neuen Crew-Chief. Es läuft nicht schlecht, aber wir brauchen noch Zeit. Auch meine Mechaniker sind neu. Sie sind nett und arbeiten professionell. Ich schätze es sehr, dass Dirk nun zu unserem Team gehört, denn er kann uns Fahrern und dem Team sehr helfen. Im letzten Jahr hatten wir niemanden wie ihn. Ich freue mich sehr, dass er uns nun unter die Arme greift. Er beobachtet mich auf der Strecke und sagt mir dann, in welchen Bereich ich mich verbessern kann», berichtete Kornfeil.

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