Marco Bezzecchi: «Weiß nicht, was ich sagen soll»
Marco Bezzecchi wurde kurz vor der Zielflagge noch aus dem Rennen geworfen
Mit der Pole Position von Marco Bezzecchi fing der Rennsonntag in Buriram für den Italiener und sein KTM- Redox-PrüstelGP-Team perfekt an. Bezzecchi startete gut und ging als Führender in die erste Kurve. Trotz der äußerst geringen Zeitabstände konnte sich der 19-Jährige immer wieder etwas von seinen Verfolgern absetzen und auch die Führung zurückerobern, wenn einer seiner Konkurrenten ihn doch mal überholt hatte.
In der letzten Runde machte Bezzecchi einen kleinen Fehler und musste eine weite Linie fahren, um einen Sturz zu vermeiden, sodass er auf den vierten Rang zurückfiel. In der letzten Runde machte sein Landsmann Enea Bastianini dann einen folgenschweren Fehler und räumte Bezzecchi mit ab.
«Ich weiß noch nicht was ich sagen soll. Schon wieder ein Sturz in der letzten Runde, diesmal sogar in der letzten Kurve», konnte Bezzechhi es kaum fassen. «Es ärgert mich, denn ich wurde von einem anderen Fahrer zu Sturz gebracht.»
«Das ganze Rennen war nicht einfach, es gab viele gefährliche Überholmanöver. Dennoch hatten wir ein sehr starkes Wochenende - wir haben hart gearbeitet und immer wieder große Schritte nach vorn gemacht, bei den Anfangsschwierigkeiten, die wir hatten.»
«Das Motorrad lief perfekt im Rennen und ich war auch sehr stark. Das nächste Rennen kommt und ich komme noch stärker zurück, um wieder ganz vorne an der Spitze zu sein.»
Teamkollege Jakub Kornfeil war von Position 23 aus ins Rennen gegangen und kam zwischenzeitlich sogar bis auf Rang 4 vorne, musste dann aber weit ausweichen, um zu vermeiden, in den Crash von Bastianini und Bezzecchi verwickelt zu werden. Dadurch fiel er bis auf Platz 10 zurück.
«Zum Ende des Wochenendes können wir nicht wirklich glücklich sein. Das Potential für ein erfolgreiches Wochenende war definitiv da. Im Rennen heute zeigte ich eine richtig gute Performance und einen starken Kampf um die Plätze», sagte Kornfeil.
«Mein KTM-Bike war perfekt vorbereitet - alles hat gestimmt. Als Enea Bastianini dann in der letzten Kurve in Marco stürzte war ich direkt hinter den beiden und musste weit gehen. Das warf mich auf Platz 10 zurück. Ich bin sehr traurig, ich habe das ganze Rennen über gekämpft um so weit nach vorne zu kommen und habe dann die gute Platzierung in den letzten 100m verloren. Es ärgert mich, aber wir müssen nach vorne schauen und niemals aufgeben.»