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Khairul Idham Pawi über die Moto2 und die Moto3

Von Maximilian Wendl
Trotz Platz 26 im ersten Rennen ist Khairul Idham Pawi noch nicht bange

Trotz Platz 26 im ersten Rennen ist Khairul Idham Pawi noch nicht bange

Khairul Idham Pawi verpasste einen Großteil der Vorsaison wegen einer Verletzung. Damals ging er in der Moto2-WM auf Punktejagd, jetzt ist der frühere Grand-Prix-Sieger wieder zurück in der Moto3 und fährt für Honda.

«Ich vermisse das Training draußen. Ich denke, es gab bis zum Lockdown keinen Tag, an dem ich nicht draußen trainiert habe», sagt Khairul Idham Pawi nachdenklich. Der Moto3-Pilot vom Team Petronas Sprinta Racing sitzt in seiner Heimat Malaysia fest und hält sich mit Übungen auf dem Rad und mit Gewichten fit. «Relativ schnell nach meiner Rückkehr aus Katar wurden die ersten Restriktionen eingeführt. Das dürfte jetzt etwa einen Monat her sein. Seitdem befinden wir uns in Quarantäne und dürfen nicht raus», gibt KIP Einblicke in seinen Alltag.

Langweilig ist es dem zweimaligen Moto3-Sieger, der 2016 die Regenrennen in Argentinien und Deutschland für sich entschied, noch nicht geworden. Der 21-Jährige kocht gerne und kümmert sich um Arbeiten im und am Haus. «Ansonsten versuche ich, mich fit zu halten, denn wir wissen nicht, wann es losgehen wird.» Im vergangenen Jahr war er noch in der Moto2-Klasse am Start, verletzte sich dann aber in Jerez.

Seit seiner Rückkehr in die Moto3-WM macht Pawi kontinuierlich Fortschritte: «Mit jeder Fahrt auf der Maschine, wird es besser. Ich passe meinen Stil an die Bedürfnisse der Honda an. Ich weiß, dass ich mich in den schnellen Kurven noch steigern muss. Das Motorrad verhält sich gerade dort ganz anders als das Moto2-Bike.»

Während sein Teamkollege John McPhee das Rennen in Katar auf dem zweiten Platz beendete, kam Pawi nicht über Rang 26 hinaus. «Wir hatten schon bei den Tests einige Aufs und Abs, aber das hatten wir so erwartet. Mein letztes Rennen lag davor schon eine ganze Weile zurück. Aber es war ein großartiges Gefühl, wieder Rennen fahren zu können. Ich habe das auf jeden Fall vermisst.»

Was sind für Pawi die größten Unterschiede zwischen den beiden Klassen? «Ich denke, die Hauptunterschiede sind, dass die Moto3-Maschinen leichter und die Motoren anders sind. Die Fahrstile sind unterschiedlich, aber ich habe in der Moto3-Serie mehr Selbstvertrauen in der Bremszone.»

Das Selbstvertrauen ist nach dem ersten Rennen nicht verschwunden. Eine Hilfe ist da auch der Austausch mit Teamkollege McPhee: «Wir haben ein gutes Verhältnis, es ist großartig, ihn im Team zu haben. Ich respektiere ihn und er hilft mir sehr. Ich weiß, dass wir uns mit ihm verbessern werden und ich werde mich steigern, wenn die Saison weitergeht.»

Ein Zeitpunkt zur Wiederaufnahme des Rennbetriebs ist aber immer noch nicht absehbar und deswegen wird sich Pawi vorerst noch weiter mit den Hanteln daheim vergnügen und ablenken müssen.

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