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Steiermark-GP: Leoparden Masia und Foggia straucheln

Von Mario Furli
Jaume Masia: Mit dem Q1-Crash nahm das Unheil seinen Lauf

Jaume Masia: Mit dem Q1-Crash nahm das Unheil seinen Lauf

Mit den Plätzen 11 und 14 endete das zweite Moto3-Rennen auf dem Red Bull Ring enttäuschend für Leopard Racing: Dennis Foggia und Jaume Masia konnten es ihren erfolgreichen Vorgängern um Joan Mir nicht nachmachen.

Bei Leopard Racing ist man erfolgsverwöhnt: Lorenzo Dalla Porta sicherte dem Moto3-Rennstall 2019 den dritten WM-Titel in fünf Jahren – nach Danny Kent (2015) und Joan Mir (2017). Auch auf dem Red Bull Ring war die Bilanz seit der Rückkehr des Österreich-Grand-Prix in den Kalender der Motorrad-WM im Jahr 2016 vielversprechend: 2016 gewann Joan Mir, Fabio Quartararo wurde Vierter. 2017 wiederholte der spätere Champion Mir seinen Spielberg-Sieg, Teamkollege Livio Loi erreichte Rang 5. 2018 landeten mit Enea Bastianini (2.) und Dalla Porta (5.) wieder beide Leopard-Fahrer in den Top-5. 2019 schafften Marcos Ramirez und Dalla Porta immerhin die Ränge 5 und 6.

Beim ersten von zwei Spielberg-Rennen in der verkürzten Saison 2020 bescherte Jaume Masia Leopard Racing als Zweiter einen Podestplatz. Bei Brünn-Sieger Dennis Foggia stand aber schon vor einer Woche nur Rang 21 zu Buche.

Beim Steiermark-GP am vergangenen Sonntag schaffte es dann keiner der Honda-Piloten in den Leopard-Farben in die Top-10. «Es war ein schwieriges Rennen, ich fühlte mich nicht gut», seufzte Foggia nach Platz 11 kurzangebunden. «Ich habe auf der Bremse viel verloren, jetzt müssen wir weiter arbeiten und es in Misano erneut versuchen.»

«Es war schade, dass wir hinten gestartet sind», bedauerte Masia, der am Samstag aufgrund seiner «unverantwortlichen Vorgehensweise» aus dem Q2 ausgeschlossen wurde. Denn nach einem Sturz im Q1 fuhr er mit seiner arg ramponierten Maschine zurück an die Box und hinterließ dabei eine Ölspur, die für einige Ausrutscher und eine Unterbrechung sorgte. «Es gab einige Berührungen in den ersten Runden und ich war am Ende des Feldes», schilderte der 19-jährige Spanier dann zu seinem Rennen. Dann hatte ich beim Versuch aufzuholen Mühe und konnte nicht mehr als einen 14. Platz herausholen. Ohne Windschatten war das Rennen so schwierig. Aber in Misano versuchen wir es wieder.»

In der WM-Tabelle liegen Masia und Foggia nach 6 von 15 Rennen übrigens auf den Rängen 9 und 10. Der Rückstand auf Leader Albert Arenas (KTM) beträgt allerdings schon 65 bzw. 69 Punkte.

Ergebnis Moto3, Steiermark-GP, 23. August

1. Vietti, KTM
2. Arbolino, Honda
3. Ogura, Honda
4. Rodrigo, Honda
5. Arenas, KTM
6. Binder, KTM
7. Suzuki, Honda
8. Fernandez, KTM
9. Nepa, KTM
10. Garcia, Honda
11. Foggia, Honda
12. Salac, Honda
13. Migno, KTM
14. Masia, Honda
15. Yamanaka, Honda

Ferner:
18. Baltus, KTM
19. Dupasquier, KTM
25. Kofler, KTM

Moto3-WM-Stand nach 6 von 15 Rennen: 1. Arenas, 106 Punkte. 2. 3. Ogura, 81. 3. McPhee, 67. 4. Vietti, 66. 5. Arbolino, 60. 6. Suzuki, 59. 7. Raul Fernandez, 51. 8. Rodrigo, 48. 9. Masia, 41. 10. Foggia, 37. 11. Darryn Binder, 37. 12. Alcoba, 30. 13. Migno, 22. 14. Antonelli, 21. 15. Nepa, 20.

Konstrukteurs-WM: 1. KTM, 136 Punkte. 2. Honda, 130. 3. Husqvarna 17.

Der restliche GP-Kalender 2020:

13. September: Misano
20. September: Misano
27. September: Catalunya-Barcelona
11. Oktober: Le Mans
18. Oktober: Aragón
25. Oktober: Aragón
08. November: Valencia
15. November: Valencia
22. November: Portimão

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