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CFMOTO PrüstelGP: So sehen die neuen Bikes 2022 aus

Von Thorsten Horn
CFMOTO Racing PrüstelGP hielt soeben die Teamvorstellung im Hinblick auf die Moto3-Saison 2022 ab. Xavier Artigas und Carlos Tatay enthüllten dabei ihre türkisblauen Bikes, Florian Prüstel sprach über die Ziele.

2022 schlägt das deutsche Moto3-Team als CFMOTO Racing PrüstelGP ein neues Kapitel auf. Statt wie seit 2018 mit KTM wird PrüstelGP ab sofort mit CFMOTO-Bikes antreten, die baugleich mit den KTM 250GP sind – wie auch die Maschinen von GASGAS und Husqvarna. CFMOTO ist ein chinesischer Motorradhersteller und strategischer Partner der Pierer Mobility AG.

«Wir hatten zuletzt nicht ganz so erfolgreiche Jahre und 2021 mit dem Unfalltod von Jason Dupasquier einen herben Schicksalsschlag verarbeiten müssen. Dennoch haben wir weiterhin starke Partner an unserer Seite und mit CFMOTO einen weiteren dazugewonnen. Über das uns entgegengebrachte Vertrauen sind wir sehr stolz und entsprechend hoch motiviert. Wir sind 2018 mit Marco Bezecchi WM-Dritter geworden und wollen dort wieder hin. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir mit CFMOTO und unserer neuen Fahrerpaarung alles dafür Notwendige zusammenhaben», gab der 32-jährige Teamchef Florian Prüstel bei der heutigen Teamvorstellung die Marschrichtung vor.

Damit dürfte er den Mund nicht zu voll genommen haben, denn mit den beiden 18-jährigen Spaniern Xavier Artigas und Carlos Tatay stehen CFMOTO Racing PrüstelGP zwei äußerst talentierte Piloten zur Verfügung. Vor allem auf Xavier Artigas ruhen die Hoffnungen des zweiten deutschen Grand-Prix-Teams neben Liqui Moly Intact GP, schließlich feierte er beim WM-Finale im November 2021 in Valencia (noch auf der Leopard-Honda) seinen ersten Grand-Prix-Sieg.

Doch auch von Carlos Tatay verspricht sich Florian Prüstel einiges. Dieser gewann 2019 sicherlich nicht grundlos den Red Bull MotoGP Rookies Cup und stieg danach in die WM ein. Nach den Endrängen 22 und 21 wartet er aber noch auf den Durchbruch, der nun gelingen soll. Unterstützt werden die CFMOTO-Piloten unter anderen vom 17-fachen GP-Sieger Tom Lüthi (35), der nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn die Rolle des Sportdirektors bei PrüstelGP ausfüllt. Massimo Capanna kam dagegen als neuer Technischer Direktor.

«Es ist immer schwer, vor der Saison Prognosen abzugeben, aber wir wollen schon regelmäßig mit beiden Fahrern in die Top-10 und gern mal wieder an ein paar Siegerehrungen teilnehmen. Das ist unser Anspruch und auch der Anspruch von CFMOTO. Wir hoffen, dass unser neuer sportlicher Leiter Tom Lüthi unsere Fahrer dort hin bringt», so Florian Prüstel.

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