Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Sergio Garcia: «Die letzte Runde war unglaublich»

Von Helmut Ohner
Gemischte Gefühle gab es nach dem Großen Preis von Argentinien im Team von GASGAS Aspar. Während Izan Guevara in Führung liegend aufgeben musste, gewann Teamkollege Sergio Garcia das Rennen.

Nach dem chaotischen Beginn des Argentinien-Wochenendes fanden die 29 Piloten der Moto3 am Sonntagmittag bei blauem Himmel und 27 Grad perfekte Bedingungen für ihr Rennen über 21 Runden auf der 4,806 Kilometer langen Termas de Río Hondo-Strecke vor.

Für das GASGAS-Duo verlief das Qualifying für den «Gran Premio Michelin de la Republica Argentina» nahezu perfekt. Sergio Garcia hatte sich die Pole-Position gesichert und sein spanischer Landsmann Izan Guevara nahm neben dem Japaner Ayumu Sasaki (Sterilgarda Husqvarna Max Racing) auf dem dritten Startplatz Aufstellung.

Gleich nach dem Start konnten sich die beiden GASGAS-Piloten vom Rest des Feldes absetzen, wobei Guevara das Tempo an der Spitze vorgab. Bis in die neunte Runde führte der Moto3-Junioren-Weltmeister 2020 aus Mallorca, doch dann zwang ihn ein Defekt, sein Motorrad mit einem technischen Problem am Streckenrand abzustellen.

In der Zwischenzeit hatten Dennis Foggia und Tatsuki Suzuki (beide Leopard Racing) den Anschluss an Garcia gefunden. In den letzten Runden entwickelte sich ein sehenswerter Kampf zwischen dem Spanier dem Italiener und dem Japaner, in dem schließlich Garcia mit einem gewagten Manöver in der vorletzten Kurve knapp die Oberhand behalten sollte.

«Diesen Sieg hier zu holen ist unglaublich», freute sich Garcia. «Es war ein schwieriges Rennen für mich. Zu Beginn hätte mein Gefühl für das Motorrad besser sein können, das hat sich aber gebessert. Die letzte Runde des Rennens war unglaublich. In den letzten Kurven habe ich die Augen geschlossen und habe mir gesagt: Ich muss es einfach versuchen.»

Mit seinem fünften Grand-Prix-Sieg setzte sich der Dritte der vorjährigen Weltmeisterschaft mit 58 Zählern auch an die erste Stelle im Zwischenklassement. Trotz seines Ausfalls liegt sein Teamkollege Guevara hinter Foggia (54) auf WM-Platz 3.

Moto3-Ergebnis, Termas, 3. April:
1. Sergio Garcia, GASGAS, 38:23,433 min
2. Dennis Foggia, Honda, + 0,146 sec
3. Ayumu Sasaki, Husqvarna, + 0,375
4. Riccardo Rossi, Honda, + 0,507
5. Tatsuki Suzuki*, Honda, + 0,484
6. Diogo Moreira, KTM, + 0,587
7. Daniel Holgado, KTM, + 0,715
8. Carlos Tatay, CFMOTO, + 2,032
9. Kaito Toba, KTM, + 3,098
10. Joel Kelso, KTM, + 3,397
11. Elia Bartolini, KTM, + 7,649
12. Ryusei Yamanaka, KTM, + 8,893
13. Adrian Fernandez, KTM, + 9,032
14. Deniz Öncü, KTM, + 9,202
15. Ivan Ortolá, KTM, + 9,449

*= ein Platz zurück («track limits» in der letzten Runde)

Fahrer WM-Stand nach 3 von 21 Grand Prix:
1. Garcia 58 Punkte. 2. Foggia 54. 3. Guevara 28. 4. Toba 27. 5. Deniz Öncü 26. 6. Migno 25. 7. Tatay 24. 8. Moreira 20. 9. Riccardo Rossi 17. 10. Suzuki 17. 11. Sasaki 16. 12. Artigas 16. 13. Holgado 16. 14. Yamanaka 16. 15. Bartolini 13. 16. McPhee 11. 17. Masia 9. 18. Kelso 7. 19. Ortolá 6. 20. Adrian Fernández 5. 21. Nepa 3. 22. Odgen 3. 23. Aji 2. 24. Bertelle 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Honda 70 Punkte. 2. GASGAS 65. 3. KTM 37. 4. CFMOTO 30. 5. Husqvarna 27.

Team-WM:
1. Solunion GASGAS Aspar Team 86 Punkte. 2. Leopard Racing 71. 3. CFMOTO Racing PrüstelGP 40. 4. MT Helmets – MSI 36. 5. CIP Green Power 34. 6. Red Bull KTM Tech3 31. 7. Sterilgarda Husqvarna Max Racing 27. 8. Rivacold Snipers 25. 9. Red Bull KTM Ajo 25. 10. SIC58 Squadra Corse 17. 11. QJMotor Avintia Racing 14. 12. Angeluss MTA Team 9. 13. Vison Track Racing Team 3. 14. Honda Team Asia 2.

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