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David Alonso über 2025: «Entspanntere Wochenenden»

Von Stephan Moosbrugger
David Alonso

David Alonso

Moto3-Weltmeister David Alonso schaffte in Barcelona seinen 14. Saisonsieg. 2025 wird er in der Moto2-WM an den Start gehen. In seiner Rookie-Saison wird er sich mehr mit dem Lernen, als mit Rekorden beschäftigen.

David Alonso (CFMOTO) startete in seinem letzten Moto3-Rennen von der Pole-Position. Er erwischte einen guten Start, danach fiel der Kolumbianer allerdings bis auf die achte Position zurück. Doch der Weltmeister arbeitete sich wieder an die Spitze und lieferte sich in den letzten Runden einen engen Kampf mit seinen Verfolgern, allen voran Daniel Holgado (GASGAS). Am Ende war es einmal mehr Alonso, der sich durchsetzte und die Ziellinie 0,147 sec vor Holgado querte.

Es war sein 14. Saisonsieg. «Das ist eine schönere Zahl als 13», schmunzelte Alonso. «Zu Beginn ging ich es locker an, als ich dann aber die Chance sah, versuchte ich alles zu geben und das letzte Rennen in der Moto3 zu genießen. Es ist sehr schön, die Saison 2024 so abzuschließen. Morgen werden wir aufwachen und das Unglaubliche realisieren, was wir in diesem Jahr geschafft haben.»

2025 wird Alonso im Aspar-Team in der Moto2-WM an den Start gehen. Weiß er schon, wie er seine erste Saison in der mittleren Kategorie angehen wird? «Wir werden in unserer Box Spaß haben mit diesem Typen», lachte er und sah hinüber zu Daniel Holgado, der im nächsten Jahr sein Teamkollege sein wird. «Wir werden beide Rookies sein und voneinander lernen. In dieser für uns neuen Kategorie müssen wir es unbeschwert angehen. Es wird normal sein, dass wir zu Beginn etwas zu kämpfen haben werden. Wir sollten nicht zu sehr auf die Ergebnisse schauen, sondern versuchen, uns Rennen für Rennen zu verbessern. Es wird ein Lehrjahr und wir werden Spaß haben.»

Trotz seiner Dominanz in der Moto3-WM 2024 musste Alonso auch lernen, mit Druck umzugehen. Auch die Erwartungen an sein erstes Jahr in der Moto2 werden hoch sein. Wie geht er damit um? «Dieses Jahr war sehr lang für mich. Nach den Vorsaisontests haben bereits viele Leute zu mir gesagt, dass ich um die Weltmeisterschaft kämpfen werde und ich musste damals schon mit viel Druck umgehen», erinnerte sich der 18-Jährige. «Aber nächstes Jahr wird anders sein, denn dann muss ich nicht auf Anhieb Top-Ergebnisse erzielen. Natürlich, wenn ein gutes Resultat kommt, dann ist das gut. Ich denke aber, dass es leichter wird – so wie 2023 in meiner ersten Moto3-Saison, mit weniger Druck. Ich werde entspanntere Wochenenden haben und nicht so viel über Rekorde reden», lächelte Alonso.

Ergebnisse Moto3 Barcelona, Rennen (17. November):

1. David Alonso (CO), KTM, 18 Runden in 32:27,723 min
2. Daniel Holgado (E), GASGAS, +0,147 sec
3. Angel Piqueras (E), Honda, +1,210
4. José Antonio Rueda (E), KTM, +1,352
5. David Muñoz (E), KTM, +1,558
6. Ryusei Yamanaka (J), KTM, +1,685
7. Taiyo Furusato (J), Honda, +1,753
8. Jacob Roulstone (AUS), GASGAS, +2,025
9. Ivan Ortola (E), KTM, +2,093
10. Collin Veijer (NL), Husqvarna, +2,713
11. Adrián Fernández (E), Honda, +3,418
12. Joel Kelso (AUS), KTM, +4,698
13. Tatsuki Suzuki (J), Husqvarna, +10,823
14. David Almansa (E), Honda, +10,939
15. Matteo Bertelle (I), Honda, +10,957

Ferner
23. Noah Dettwiler (CH), KTM, +36,537

Moto3-WM-Stand nach 20 von 20 Rennen:

1. Alonso, 421 Punkte. 2. Holgado 256. 3. Veijer 242. 4. Ortola 224. 5. Munoz 172. 6. Fernandez 158. 7. Rueda 157 8. Piqueras 153. 9. Kelso 138. 10. Furusato 137. 11. Yamanaka 131. 12. Lunetta 112. 13. Nepa 93. 14. Suzuki 91. 15. Roulstone 66. 25. Dettwiler 2.

Konstrukteurs-WM:
1. CFMOTO, 421 Punkte. 2. KTM 333. 4. Honda 300. 4. Husqvarna 269. 5. GASGAS 265.

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