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Jerez-Test: Jose Rueda (KTM) schnellster Moto3-Fahrer

Von Stephan Moosbrugger
Moto3-Pilot Jose Rueda (KTM) war beim zweitägigen privaten Test in Jerez der Schnellste. Die beiden Rookies Alvaro Carpe (KTM) und Maximo Quiles (CFMOTO) hinterließen einen starken Eindruck.

Nachdem die Saison 2024 der Motorrad-WM am vergangenen Wochenende in Barcelona zu Ende gegangen ist, fuhren einige wenige Teams der kleinen und mittleren Klasse nach Jerez weiter, um bei einem privaten Test am Donnerstag und Freitag die letzten Kilometer in diesem Jahr unter der Andalusischen Sonne zu fahren.

Das überschaubare Feld bestand aus ein paar wenigen Moto3-Piloten und einigen Kollegen aus der Moto2-WM. Die Fahrer fanden an beiden Tagen gutes Wetter vor. Am Morgen war es mit knapp über 10 Grad Celsius Lufttemperatur jeweils kühl, weshalb die meisten Piloten erst später am Vormittag das erste Mal auf die Strecke gingen. Am Nachmittag kletterte das Thermometer an beiden Tagen auf angenehme 20 Grad.

Am ersten Testtag waren die beiden Moto3-Rookies Alvaro Carpe (KTM Ajo) und Maximo Quiles (Aspar), sowie der beste Rookie der Saison 2024, Angel Piqueras (MT Helmets – MSI) und Dennis Foggia (Aspar) auf dem 4,428 km langen Circuito de Jerez unterwegs. Der 17-jährige Carpe war mit einer Zeit von 1:45,520 min der Schnellste der Moto3-Piloten. «Es war ein wirklich positiver Trainingstag, an dem ich das Team und das Motorrad kennenlernen und vor allem viele, viele Runden drehen konnte», so der Spanier.

Zweitschnellster am ersten Tag war Piqueras. Dahinter folgten Quiles und Foggia. Auch der zweite Rookie war beeindruckt: «Es war ein unglaubliches Gefühl heute», so das Resümee von Quiles nach seinen ersten Runden auf dem Moto3-Renner.

Am zweiten Testtag wurde aus dem Quartett ein Sextett. Mit Jose Rueda drehte der zweite Fahrer des KTM-Ajo-Teams seine Runden. Auch der Brite Scott Ogden vom Team CIP Green Power stieß dazu. Rueda war es dann auch, der am zweiten Testtag mit 1:44.412 min von den Moto3-Piloten die schnellste Zeit fuhr. Carpe und Quiles folgten auf den Rängen 2 und 3. Mit 110 Runden war Rueda am Freitag auch der Fleißigste aller Fahrer.

Alvaro Carpe, der 2024 den Red Bull Rookies Cup gewann, hinterließ beim zweitätigen Test einen starken Eindruck. Der Spanier startete auch beim Saisonfinale in Barcelona mit einer Wildcard und landete bei seinem Moto3-Debüt auf Rang 19. Quiles, der im Rookies Cup Gesamtrang 5 belegte, konnte sich mit dem Moto3-Bike erstmals vertraut machen. Er wird 2025 für das Aspar-Team – der Weltmeister-Truppe von David Alonso – in der kleinsten Klasse der Motorrad-WM an den Start gehen.

Piqueras wechselte von Honda auf KTM, die zwei Testtage waren für ihn wichtig, um das für ihn neue Bike kennenzulernen.

Der schnellste Fahrer auf der Strecke war am Donnerstag Moto2-Vizeweltmeister Aron Canet mit 1:40,788 min. Der Spanier fuhr am zweiten Tag nicht mehr. Am Freitag sorgte KTM-Ajo-Pilot Deniz Öncü mit 1:40,679 min für die Bestzeit.

Ergebnisse Moto3-Test Jerez (22. November):

1. Jose Antonio Rueda (E), KTM, 1:44,412 min
2. Alvaro Carpe (E), KTM, +0,321 sec
3. Maximo Quiles (E), CFMOTO, +0,547
4. Angel Piqueras (E), KTM, +0,727
5. Scott Ogden (UK), KTM, +1,166
6. Dennis Foggia (I), CFMOTO, +1,360

Ergebnisse Moto3-Test Jerez (21. November):

1. Alvaro Carpe (E), KTM, 1:45,520 min
2. Angel Piqueras (E), KTM, +0,252 sec
3. Maximo Quiles (E), CFMOTO, +0,391
4. Dennis Foggia (I), CFMOTO, +1,810

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