MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Keine Übernahme durch Mahindra

Von Günther Wiesinger
Die Mahindra-Manager Choonia und Shukla mit Eskil Suter

Die Mahindra-Manager Choonia und Shukla mit Eskil Suter

Suter Racing Technology baut ab 2013 die Moto3-Motorräder für Mahindra. Aber die neue Zusammenarbeit änderte nichts an den Besitzverhältnissen der Schweizer Firma.

Das indische Mahindra-Team bestreitet die zweite GP-Saison in der kleinsten Hubraumklasse und hat sich 2012 bei der Motorenwahl einen Schuss in den Ofen geleistet. Teammanager Nicola Casadei hat mit Motorenpartner Engines Engineering schon bei seinen 125-ccm-Zweitakt-Projekten (Malaguti, Loncin, Lambretta und 2011 mit Mahindra) spektakuläre Reinfälle erlebt, liess sich mit diesem erfolglosen Partner auf eine Zusammenarbeit mit der italienischen Firma Oral Engineering ein, die in der Zweiradbranche bisher nur Flops (BMW-MotoGP-990-ccm-Dreizylinder) gelandet hat.

Oral baute für die erste Moto3-Saison einen 250-ccm-Einzylinder-Viertakter, ein Konzept, das eigentlich nicht den Gipfel der Ingenieurskunst darstellt. Doch diese Kraftquelle verdient ihren Namen nicht – sie ist leistungsschwach und unzuverlässig.

Mahindra-Rennchef Muffadal Choonia suchte deshalb Ersatz und wurde bei der Suter Racing Technology fu¨ndig. Der Schweizer Hersteller wird für die Inder ein komplettes Bike bauen. Eskil Suter: «Der erste Motor muss im Dezember auf dem Prüfstand laufen. Wir wollen im ersten Jahr maximal vier Fahrer und werden weiter Chassis für Honda bauen.»

Suter dementierte, dass die Zusammenarbeit auch einen Verkauf seiner Firma an Mahindra beinhaltete: «An den Gerüchten, dass Mahindra 51 Prozent unserer Firma gekauft hat, ist nichts dran.»

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