KTM: Beim Team Italia abgeblitzt
Romano Fenati: Kein Markenwechsel
Der Italiener Alfredo Mastropasqua, Sportkoordinator des Italienischen Verbands FMI, ist sichtlich enttäuscht, weil die Verhandlungen mit KTM gescheitert sind. Er war sehr daran interessiert, den Jerez-GP-Sieger nächstes Jahr auf einer Werks-KTM statt auf einer FTR-Honda fahren zu lassen. «Ich war sehr stolz, von KTM ins Werk nach Munderfing eingeladen zu werden», gab der gewichtige Team-Italia-Manager zu.
Mastropasqua: «Als ich sagte, wir möchten für Romano 2013 eine Werksmaschine, hiess es, bei KTM gäbe es kein Werksteam. Ich denke, das war keine clevere Antwort. Denn jeder hier im Paddock weiss, dass Red-Bull-Ajo das offizielle KTM-Werksteam ist. Ich glaube, sie wollten nur Romano Fenati haben und wussten nicht, dass er an das Team Italia gebunden ist. Sobald ihnen das bewusst wurde, haben sie bemerkt, dass sie einen Fehler gemacht haben.»
«Ich habe den KTM-Verantwortlichen klar gemacht, dass wir gerne für das Material bezahlen. Aber wir wollen nicht Hunderttausende Euro für zweitklassiges Material hinblättern, mit dem wir nicht gewinnen können. KTM hat vergessen, dass wir mit Romano einen starken Fahrer anzubieten haben.» Fenatis Riding-Coach Roberto Locatelli sprach bereits im Juni mit KTM. Und Mastropasqua wettete mit dem SPEEDWEEK-Reporter: «50 Euro, dass Romano 2013 die WM auf Honda gewinnt.»