Mahindra: Weitere Top-Ten-Ergebnisse in Le Mans?
Mahindra-Pilot Efren Vazquez
Vor rund sechs Monaten wurde das Moto3-Projekt von Mahindra Racing in Zusammenarbeit mit Suter Racing Technology in der Schweiz gestartet. Und nach dem Texas-GP lag der Portugiese Miguel Oliveira in der WM bereits an fünfter Stelle. Jetzt streben die Piloten Oliveira und Efren Vazquez in Le Mans wieder Top-Ten-Plätze an.
Gleich beim Saisonstart in Katar kamen beide Mahindra-Piloten in die Top-Ten, in Texas gelang Oliveira (in Katar Siebter) der erste Top-5-Platz. In Jerez kämpfte Teenager Oliveira um Platz 4, wurde aber von einem Gegner aus dem Sattel befördert.
Teamkollege Efren Vazquez (26) holte für das einzige indische Team in der WM die Kastanien aus dem Feuer – er wurde Achter. Er liegt jetzt in der WM an zehnter Position, Oliveira ist Siebter. Dazu hält Mahindra Platz 3 in der Konstrukteurs-WM.
Mahindra hat nach dem Jerez-GP einen Test in Almeria eingeschoben; es wurden Motor-Updates probiert, die bei den nächsten Rennen zum Einsatz kommen sollen. «Uns fehlen gegenüber KTM rund 4 PS», erklärte Firmenchef Eskil Suter.
Muffadal Choonia, CEO von Mahindra Racing: «Der Motoren-Test war sehr ermutigend. Die Fahrer spürten Verbesserungen, vor allem in der Spitzenleistung. Aber wir machen noch Ausdauertests, bevor wir die neuen Teile in der WM verwenden.»
Vazquez und Oliveira standen 2012 auf der 4,85 km langen Le-Mans-Piste beide in der ersten Startreihe – als Zweiter und Dritter. Aber der Regen forderte seinen Tribut: Vazquez stürzte in der Aufwärmrunde, Oliveira war klarer Spitzenreiter, als er nach zwei Dritteln der Distanz durch Sturz ausschied.
«Ich freue mich definitiv auf dieses Rennen», versichert Oliveira. «Ich mag diese Piste. Letztes Jahr habe ich bis Runde 16 geführt... Das Wetter hat verrückt gespielt. Le Mans ist eine Fahrerstrecke. Wir haben gute Aussichten auf ein erstklassiges Ergebnis.»
Efren Vazquez: «2012 hatte ich in Le Mans Pech. Ich stand fast auf Pole-Position und konnte dann zum Rennen nicht antreten... Ob trocken oder nass, ich werde 100 Prozent geben. In Jerez haben wir ein besseres Chassis-Set-up gefunden, So konnte ich gegen die KTM fighten. Bei den Tests in Almeria haben wir weitere Fortschritte erzielt. Wir möchten weitere Top-Ten-Ergebnisse erzielen. Und wir wollen in der WM weiter nach vorne rücken.»