MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Stefan Kiefer: Staub im Motor und Lob für Grünwald

Von Matthias Dubach
Das deutsche Moto3-Team Kiefer Racing testet in Almeria mit dem neuen Fahrerduo Gabriel Ramos und Luca Grünwald. Wie Teammanager Stefan Kiefer den ersten Testtag analysiert.

Für das Moto3-Team Kiefer Racing begann am Donnerstag die Saison 2014 mit dem ersten Test auf dem Circuito de Almeria. Nach dem punktelosen letzten Jahr sind mit Luca Grünwald und Gabriel Ramos frische Kräfte am Werk auf den Kalex-KTM. Der Venezolaner stürzte mit seiner neuen 2014er Maschine aber schon zur Mittagszeit, danach war frühzeitig Feierabend.

«Es war schade, dass Gabriel relativ früh gestürzt war», stellte Teammanager Stefan Kiefer fest. «Der Sturz war nicht schlimm, aber doch so, dass das ganze Motorrad voller Dreck war, auch der Motor hat ein wenig angesaugt. Das war der Grund, warum wir den Motor ausbauen mussten. Es waren keine Steine drin, aber doch Staub und Dreck. Deswegen ging am Donnerstagnachmittag für Gabriel nichts mehr, wir mussten das Bike neu aufbauen. Wir waren am ersten Tag aber froh, dass die Motorräder erstmal rollten, technisch gab es keine Probleme und wir haben gute Wetterbedingungen gehabt.»

Grünwald hingegen spulte unaufgeregt seinen ersten Testtag auf der Vorjahres-Kalex ab. Bei seinen zwei GP-Einsätzen als Ersatz des verletzten Florian Alt war dafür keine Zeit gewesen. Kiefer: «Bei Luca haben wir einiges einfach nur probiert, ohne gross Wert auf Rundenzeiten zu legen. Wir wollten einfach probieren. Wir stehen mit ihm erst ganz am Anfang, er soll erst wieder reinkommen. Diese eineinhalb Grands Prix die er gemacht hat, waren natürlich zu wenig. Deswegen probieren wir jetzt einiges aus und haben schon viel gelernt. Jetzt hoffen wir, dass wir das in den nächsten Tagen auch dementsprechend bei den Rundenzeiten umsetzen können.»

Der IDM-Moto3-Champion von 2012 büsste auf die Zeit von Honda-Werkspilot Alex Márquez noch 4,187 sec ein. Stefan Kiefer war von der Arbeitsweise des 19-Jährigen angetan. «Er macht das sehr professionell, das war ein Grund, dass wir gesagt haben, wir wollen gerne mit ihm zusammenarbeiten. Er macht das gut und es macht richtig Spass, mit ihm zu arbeiten. Die Konkurrenz ist super stark, gar keine Frage. Die Messlatte ist hoch, aber daran müssen wir uns messen und daran müssen wir arbeiten.»

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