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Philipp Öttl: Was der Teamchef von 2014 erwartet

Von Günther Wiesinger
Philipp Öttl beim Australien-GP 2013

Philipp Öttl beim Australien-GP 2013

Kalex-KTM-Fahrer Öttl lieferte 2013 ein blitzsauberes Rookie-Jahr in der WM ab. Interwetten-Teamchef Daniel M. Epp sagt, wie es 2014 und 2015 weiter gehen soll.

Für sein erstes Jahr in der Moto3-WM fand Philipp Öttl 2013 beim Team Interwetten Paddock Unterschlupf, das sich für den Youngster als ideale Plattform erwies. Die Fortsetzung der Zusammenarbeit für ein zweites Jahr war nie in Frage gestellt, wie der Schweizer Teamchef Daniel M. Epp im Interview erklärt. 2014 werden nun vom 17-jährigen Bayern auf der Kalex-KTM weitere Top-Ten-Resultate erwartet.

Dani, du hast 2013 mit Philipp Öttl einen jungen Moto3-Fahrer verpflichtet. Er hat schon einige Top-Ten-Plätze erreicht. Soll er zwei weitere Jahre in der Moto3 bleiben?

Ich bin sehr zufrieden mit Philipp, seinem Vater Peter, seiner Mannschaft und seinen Lernschritten. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Moto2 bei ihm schon für 2015 ein Thema wird. 2013 war ein erstes Lehrjahr. Ich bin nicht dafür, bei so einem jungen Fahrer die nächsten Schritte zu überstürzen. Das Ziel muss sein, in der Moto3 noch weiter nach vorne zu kommen und dann 2015 ganz vorne mitzumischen. Dann schauen wir weiter.

Philipp und sein Papa Peter Öttl peilen für 2014 einen Top-Ten-Platz in der Gesamtwertung an. Ist das auch deine Erwartung?

Zutrauen tue ich es Philipp auf jeden Fall. Wir wollen auch versuchen, dieses Ziel zu erreichen. Aber bei so jungen Fahrern darf man nicht immer damit rechnen, dass die Kurve ständig linear nach oben geht. Die Moto3-Saison wird von der Konkurrenz her schwieriger als 2013, denn Honda wird stärker, Mahindra auch. Wichtig wird sein, dass Philipp weiter Lernfortschritte macht. Top-Ten-Resultate müssen und werden wir anpeilen. Er hat ja schon einige eingefahren. Wenn Philipp die Leistung vom Herbst fortsetzen kann, sind wir zufrieden.
Ein Top-Ten-Ergebnis in der Gesamtwertung wäre super. Das ist unser Ziel. Zuzutrauen ist es ihm, das Potenzial ist vorhanden. Aber unser Projekt hängt nicht vom Erreichen dieses Ziels ab. Überhaupt nicht.

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