Coulthard hält nichts von Vettel-Comeback

Philipp Öttl: Die wenigsten Stürze aller GP-Fahrer!

Von Matthias Dubach
Der Kalex-KTM-Pilot startete in seiner ersten Moto3-WM-Saison durchschnittlich von Rang 21 und kam auf Platz 13 ins Ziel. In einer Statistik liegt Philipp Öttl sogar vor allen MotoGP- und Moto2-Routiniers.

Philipp Öttl kann auf ein starkes Rookie-Jahr in der Moto3-WM zurückblicken. Der Kalex-KTM-Pilot bestätigte dieses Jahr als Stammfahrer sein aufsehenerregendes WM-Debüt 2012 beim Saisonfinale in Valencia, als er auf Anhieb Rang 11 erreichte. 2013 folgten weitere sechs Platzierungen in den WM-Punkten. Damit holte Öttl in seinen bisher 18 Grands Prix seiner Karriere 39 Punkte.

Seine zunächst noch vorhandene Schwäche im Zeittraining konnte der Bayer im Laufe des Jahres immer mehr eliminieren, durchschnittlich ging er 2013 von Startplatz 21 ins Rennen. Der durchschnittliche Rang im Ziel war Platz 13, Rang 6 im MotorLand Aragón war das Topergebnis der Saison.

Besonders stark war der 17-Jährige im letzten Saisondrittel. In den sechs Rennen zum Jahresende hat Öttl fünf Mal gepunktet, davon waren es vier Mal Ränge in den Top-Ten. Nur die ersten acht der WM-Wertung haben im letzten Saison Drittel mehr WM-Punkte geholt als der Rookie aus Ainring.

«Ein Highlight war sicherlich die schnellste Rennrunde beim GP in Aragón», teilt Papa Peter Öttl, der Data-Recording-Spezialist im Interwetten-Team, mit. Alle weiteren schnellsten Rennrunden des Jahres teilten sich die sechs Erstplatzierten der Gesamtwertung, also Maverick Viñales, Alex Rins, Luis Salom, Alex Márquez, Jonas Folger und Miguel Oliveira.

In allen Rennen, Trainings und Testfahrten legte Philipp knapp 9000 Kilometer zurück. Dabei stürzte er nur einmal, das ist ein Rekord für alle drei Grand-Prix-Klassen! Am nächsten kommen Öttl noch Jonas Folger mit zwei Stürzen, MotoGP-Vizeweltmeister Jorge Lorenzo, Moto2-Hinterbänkler Doni Pradita mit drei und die Moto2-Piloten Dominique Aegerter, Scott Redding und Mika Kallio mit je vier. Zum Vergleich: Toni Finsterbusch musste in seiner zweiten WM-Saison 18 Stürze hinnehmen.

Peter Öttl: «Aufgrund seiner erfolgreichen ersten WM-Saison wird Philipp auch im kommenden Jahr von der ADAC Stiftung Sport als Ausnahme-Talent weiter gefördert.» Der ADAC gab dies im Rahmen der Motor Show in Essen am Freitag bekannt.

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