Reaktion auf Honda: Moto3-Prototyp von Husqvarna
Da jetzt alle Teams ihr Material für 2014 bestellt haben, müssen nicht bis zu acht Fahrer mit identischem Material ausgerüstet werden. Das heisst: Husqvarna kann ein Spezialgetriebe bauen, bei Leistungsteilen wie Pleuel, Kolben und Kurbelwelle kann bis Februar auf Basis des KTM-M32-Motos aufwändig weiterentwickelt werden.
Die Hersteller verkaufen die sechs Motoren dann für 60.000 an die Teamvereinigung IRTA, die verlost sie.
Bei Husqvarna wird die Streuung nicht sehr gross sein, weil nur zwölf Motoren für die gesamte Saison hergestellt werden müssen. Während KTM nach dem letzten IRTA-Test eine erste Ladung von 34 Motoren bei der IRTA abliefern muss, muss Husqvarna dann nur vier Prototypen-Triebwerke bereitstellen – zwei pro Fahrer.
KTM liefert also quasi einen Production-Racer, Husqvarna reinrassige Prototypen – wie Honda im Grunde auch.