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Moto3-WM: Sorgt Jack Miller für den 24. KTM-Sieg?

Von Oliver Feldtweg
Seit 23 Rennen haben die Werks-KTM in der Moto3-Klasse keine Niederlage mehr erlitten. Kann es Jack Miller auch in Argentinien richten? Oder gelingt Honda der erste Saisonsieg?

Beim «Gran Premio Red Bull de la República Argentina» wird der Australier Jack Miller (19) aus dem Red Bull KTM Ajo-Team nach den zwei Siegen in Doha und Austin alles daran setzen, um den dritten Saisonsieg sicherzustellen und die WM-Führung in der Moto23-Klasse weiter auszubauen.

Schon jetzt hält er bei 18 Punkten Vorsprung!

Miller fuhr in Texas erstmals aus der Pole-Position weg, als erster Australier in der Leichtgewichtsklasse (125 ccm/Moto3) seit Casey Stoner in Assen 20104 – ebenfalls auf KTM.
Und inzwischen hat er als erster Australier zwei 125-ccm-/Moto3-Rennen hintereinander gewonnen
Aber mit Efren Vazquez aus dem deutschen Team SaxoPrint-RTG hat ein weitere Fahrer einen strammen Saisonstart hingelegt – mit zwei dritten Plätzen auf der Werks-Honda.
Und mit Sky VR46-KTM-Pilot Romano Fenati hat sich zuletzt in Texas (Platz 3) auf Platz 2 ein weiterer starker Widersacher zu Wort gemeldet. Fenati hatte schon 2012 für Aufsehen gesorgt: Als Grünschnabel hatte er die Saison damals auf FTR-Honda in Doha und Jerez mit einem zweiten und einem ersten Platz begonnen, ehe er wegen der nicht konkurrenzfähigen Honda in ein Tief schlitterte.
Fenati büsste in Texas nur 0,069 sec auf Miller ein!
Unter Druck geraten ist das Estrella Galicia 0,0-Paar von Teambesitzer Emilio Alzamora: Alex Rins und Alex Márquez haben in Texas auf ihren Werks-Honda nur Platz 4 und einen Rennsturz geschafft.
Rins ist aber WM-Vierter, auch wenn er bisher farblos geblieben ist – nach den sechs GP-Siegen auf KTM im Vorjahr.
Aber mit Rins und Márquez, der in Katar nur um 0,233 sec geschlagen wurde, ist Und es gibt weitere Podestkandidaten wie Jakub Kornfeil aus dem Calvo-KTM-Team, der Tscheche hat nach drei fünften Plätzen das Visier aufs Podium eingestellt.

Auch der routinierte Franzose Alexis Masbou (Ongetta-Rivacold Honda), Rossis junger Schützling Francesco Bagnaia (SKY Racing Team VR46), der Portugiese Miguel Oliveira (Mahindra Racing) und der stärker werdende Schotte John McPhee (SaxoPrint RTG) haben sich für weitere Spitzenplätze empfohlen.

Auch Red Bull Husqvarna hat mit Danny Kent ein heisses Eisen im Feuer. Aber der Brite hat nach dem Moto2-Jahr seine alte Form (zwei Moto3-GP-Siege 2012) noch nicht wieder gefunden.

Die interessanteste Frage: Kann KTM die seit 23 Rennen andauernde Siegesserie (Rekord!) fortsetzen? Oder gewinnt erstmals seit Mugello 2012 ein nicht von einem KTM-M32-Motor angetriebenes Motorrad?

Der WM-Stand nach zwei Rennen:

1. Miller, 50 Punkte. 2. Vazquez 32. 3. Fenati 24. 4. Rins 24. 5. Kornfeil 21. 6. Márquez 20. 7. Masbou 20. 8. Bagnaia 15. 9. Oliveira 14. 10. McPhee 12. 11. Kent 11. 12. Isaac Viñales 8.

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