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Niccolò Antonelli: Mit Prellungen zum Argentinien-GP

Von Markus Schocker
Gresini-Moto3-Pilot Niccolo Antonelli (KTM) geht beim dritten Grand Prix des Jahres in Termas de Rio Hondo gehandicapt an den Start: Immer noch schmerzt sein beim Rennsturz in Austin verletztes linkes Bein.

Bei den Wintertests war Niccolò Antonelli nach dem Umstieg von der nicht konkurrenzfähigen Honda auf eine KTM immer wieder weit vorne auf den Zeitenlisten aufgetaucht, auch die Startplätze 9 (Doha) und 5 (Austin) ließen den 18-Jährigen auf gute Resultate hoffen. Doch vor dem dritten Saisonrennen in Termas de Rio Honda stehen lediglich sieben WM-Punkte (Platz 9 in Doha) für den Gresini-Piloten zu Buche. „Nach dem Rennsturz in Austin habe ich mich zuhause in Italien mittels einer Magnetresonanztomographie untersuchen lassen“, erzählt Antonelli. „Dabei hat sich gezeigt, dass das verletzte linke Bein glücklicherweise nicht gebrochen ist. Doch auch die schwere Prellung braucht einige Wochen, bis sie verheilt ist.“

Bis zu seinem Sturz im Rennen war Austin für Antonelli ein Schritt nach vorne. Der 18-Jährige aus Cattolica an der Adriaküste hielt sich beständig in der Spitzengruppe, doch dann wurde er ein wenig übermütig. Teamchef Fausto Gresini zeigte sich enttäuscht: „Wir hatten in Austin große Hoffnungen fürs Rennen. Der Sturz von Niccolò war wirklich bedauerlich. Jetzt hoffe ich, dass er in Argentinien nicht nur seinen Speed unter Beweis stellt sondern auch ein gutes Rennresultat einfahren wird.“

Fausto Gresinis zweiter Pilot in der Moto3-WM, der erst 16 Jahre alte Enea Bastianini, konnte den Teamchef in Austin ein wenig aufheitern: Bastianini schaffte mit Platz 13 bereits im zweiten Grand Prix seiner Karriere Prix ersten WM-Punkte. „Das sollte ihm Auftrieb geben für das Rennen am Wochenende in Argentinien“, sagt Fausto Gresini. Bastianini selbst gibt sich realistisch: „Im Austin habe ich von den Stürzen anderer Piloten profitiert. Mein Ziel für Argentinien ist es, aus eigener Kraft in die Punkte zu fahren.“

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