Max Kappler (Wildcard): «Keine Illusionen»
Neben den Stammfahrern Efren Vazquez und John McPhee wird auf dem Sachsenring auch Max Kappler, der in der Spanischen Meisterschaft (CEV) antritt, für SaxoPrint-RTG antreten. Der 16-Jährige lebt in Oberlungwitz unmittelbar neben der Rennstrecke.
«Es sind nur 500 Meter Luftlinie und der Ankerberg ist direkt nebenan», deute er im Fahrerlager des Sachsenrings in Richtung seines Heimatortes. «Es kommen daher viele Familienmitglieder an die Strecke. Ich will hier einfach sehr viel Spaß haben. Was die Platzierung betrifft, gebe ich mich keinen Illusionen hin. Wenn ich sagen würde, dass ich unter die Top-25 fahren will, dann würde ich mich nur unter Druck setzten. Ich will aber hier komplett ohne Druck die Atmosphäre genießen und sehr viele Erfahrungen sammeln. Es ist etwas Einmaliges, bei der Weltelite mitfahren zu dürfen.
Außerdem ist es eine Abwechslung zur Spanischen Meisterschaft. Vor 200 000 Leuten zu fahren ist eben komplett anders und das kann nicht jeder mit 16 Jahren tun. Ich möchte es einfach nur genießen.»
«Das Layout des Sachsenrings gefällt mir sehr. Es ist eine völlig andere Strecke als beispielsweise Barcelona. Der Kurs ist sehr kurz, aber auch sehr abwechslungsreich durch die großen Höhenunterschiede. Viel in Schräglage zu sein, gefällt mir sehr», erklärte er.
Kappler wird seine FTR-Honda aus der Spanischen Meisterschaft pilotieren. «Mit dieser Maschine habe ich noch keine Set-up-Erfahrung auf dem Sachsenring, aber sie ist der letztjährigen sehr ähnlich. Mit dieser Maschine bin ich hier schon in der IDM angetreten. Daher haben wir bereits eine Grundidee.»