KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Philipp Öttl (17.): «Möglicherweise der Heilige Gral»

Von Sharleena Wirsing
Philipp Öttl auf seiner Kalex-KTM

Philipp Öttl auf seiner Kalex-KTM

1,1 sec trennten Kalex-KTM-Pilot Philipp Öttl im zweiten freien Training von der Bestzeit des WM-Leaders Jack Miller. Eine Abstimmungsänderung hatte nicht den gewünschten Erfolg.

«Ich habe mich nicht aus der Ruhe bringen lassen, wie es in den Trainings zuvor manchmal der Fall war. Im Vergleich zu Assen bin ich statt 25. jetzt auf Platz 17. Das ist nicht so schlecht», versicherte Öttl nach dem zweiten freien Training.

Das Interwetten-Team stellte das Set-up der Kalex-KTM zum zweiten Training neu ein. «Wir haben das Fahrwerk verändert und es wurde eher schlechter als besser. Durch diesen Eingriff in das Set-up wurde es in den schnelleren Kurven schwierig zu fahren. Die Maschine pumpte hinten. Am Vormittag hatte ich hinten noch perfekten Grip und vorne nur kleine Probleme. Doch wir mussten diese Veränderungen ausprobieren, denn es hätte der Heilige Gral sein können. In dem Geschlängel, in dem ich am Vormittag zu langsam war, habe ich mich verbessert, aber dafür war es schlechter in den Passagen, die das Motorrad härter beanspruchen. Dort habe ich die vier Zehntel dann wieder verloren.»

Im dritten Training muss das Team nun eine brauchbare Abstimmung für das Qualifying finden. «Wenn alles passt, dann können wir sehr stark sein. Im Qualifying sind wir dann ganz sicher unter den Top-20. Wir werden mit der Abstimmung wieder komplett zurückgehen. Wenn das funktioniert, dann schlagen wir von dieser Basis aus eine neue Richtung für das Qualifying ein.»

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