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Jack Miller (Rang 8): «Ein GP-Sieg ist möglich»

Von Günther Wiesinger
Jack Miller auf der Red Bull-KTM in Australien

Jack Miller auf der Red Bull-KTM in Australien

Jack Miller (KTM) will endlich wieder einen WM-Lauf gewinnen, er muss 25 Punkte auf Alex Márquez (Honda) gutmachen. Aber er fährt aus der dritten Reihe los.

Mit einer Bestzeit von 1:36,672 min schaffte Lokalmatator und Red Bull-KTM-Werkspilot Jack Miller im Moto3-Qualifying auf Phillip Island die achtbeste Zeit.

Der WM-Zweite (25 Punkte hinter Alex Márquez) hat seit dem Sachsenring-GP kein Rennen mehr gewonnen, er braucht dringend einen Triumph, um seine Titelchancen offen zu halten.

«Ich habe schon am Freitag gesagt, dass man in der Moto3-Klasse auch von solchen Startpositionen aus gewinnen kann, Fenati hat das schon unter Beweis gestellt in dieser Saison», räumte der 19-jährige Australier ein, der beim Heim-GP vor zwei Jahren hier noch unterging, als er einen Frühstart produzierte und nach einer Durchfahrtsstrafe auf Platz 21 landete.

Alle redeten damals von Arthur Sissis, der mit der Red Bull-KTM 2012 beim Heim-GP auf Platz 3 landete – und als neuer Casey Stoner gehandelt wurde.

Inzwischen hat Sissis seinen Platz in der WM verloren, Miller hingegen hat einen Drei-Jahres-Vertrag mit HRC in der Tasche. Er steigt 2015 bei LCR in die Königsklasse auf.

«Ich denke, wir können auch vom achten Startplatz aus gewinnen», erklärte Jack Miller nach dem Qualifying hinter der Ajo-Box im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «In der Konstanz sind wir sehr stark, wir haben sogar im Qualifying am Anfang noch einige Zeit abgezweigt, um das Race-Set-up zu verbessern. Wir leisten gute Arbeit. Es ist nur schade, dass uns jede schnelle Runde von irgendeiner grossen Gruppe zerstört wird. Aber zu Beginn des Qualifyings habe ich mit gebrauchten Reifen ein sehr gutes Gefühl gehabt. Im letzten Exit habe ich frische Reifen montieren lassen, auch damit war ich flott unterwegs.»

«Die dritte Startreihe ist hier kein Weltuntergan», meint Jack. «Auf dieser breiten Piste wird es bis zur letzten Kurve Windschattenschlachten geben. Wir werden sehen, was dabei rauskommt.»

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