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Philipp Öttl nach Ausfall: «Batterie defekt!»

Von Sharleena Wirsing
Philipp Öttl verpasste einen Top-10-Platz

Philipp Öttl verpasste einen Top-10-Platz

Nach einem brillanten Start von Platz 5 in das Moto3-Rennen fiel Philipp Öttl jedoch schnell zurück. Sein Rennen endete vorzeitig, da ein technischer Defekt auftrat.

«Mein Start war unglaublich», hielt Philipp Öttl fest. «In der ersten Kurve lag ich auf Platz 3. Dann fiel ich leider zurück, weil ich noch die schmierenden Reifen vom Samstag gewöhnt war. Ich traute mich am Kurveneingang nicht so sehr, obwohl der Grip besser war.»

Öttl fiel auf den 15. Rang zurück, doch er arbeitete sich wieder auf Platz 11 nach vorne. «Dann steigerte ich mich wieder, habe gepusht, gepusht, gepusht. So kam ich wieder an McPhee und Viñales heran. Bastianini war hinter mir, er wurde am Ende Neunter. Ich denke, das hätte ich auch schaffen können, denn ich war im Zweikampf stark. Auch auf gebrauchten Reifen war ich am Rennende schnell, was früher eine unserer Schwachstellen war. Ich denke, dass vielleicht noch etwas die Erfahrung fehlt, wenn ich ganz vorne mitfahre. Das muss ich lernen.»

Musst du bei Zweikämpfen noch härter zur Sache gehen? «Ich denke, zur Rennmitte nicht, doch am Anfang schon. Das hing hier aber mit den Reifen zusammen. Sie hätten mehr vertragen.»

Warum musstest du das Rennen in Runde 20 das Rennen beenden. «Die Batterie-Spannung baute in den letzten sieben Runden immer weiter ab. Mir wurde das im Display angezeigt. Ich wartete noch etwas, aber es waren einfach noch zu viele Runden zu fahren. Ich habe gepusht und alles gegeben, um wenigstens Daten zu sammeln. Die Maschine ging in Kurve 5 bergauf aus. Ich fuhr sofort zur Seite, damit mir kein anderer Fahrer ins Heck fährt. Es war eine sehr gefährliche Stelle.»

«Im nächsten Rennen versuche ich, die gelernten Dinge zu wiederholen. Dadurch kann ich besser werden. Es tut mir für mein Team sehr leid, aber ein Defekt kann mal passieren. Natürlich ist ein Ausfall an meinem Geburtstag etwas unglücklich, aber das hätte auch an jedem anderen Tag passieren können. Ich bekomme heute ja noch ein paar Geschenke, das muntert mich wieder auf», scherzte Öttl.

Fenati fuhr in der Anfangsphase ein hartes Manöver gegen Öttl. Sollte er sich dies zum Vorbild nehmen? «Fenati hat sehr viel Erfahrung. Dort komme ich aber auch irgendwann hin und kann die Reifen am Anfang besser nutzen. Dann passiert es auch nicht mehr, dass wir andere Fahrer so reinstechen können.»

«Bis zum nächsten Rennen werde ich nun noch mehr trainieren und viel auf dem Motorrad sitzen. Dann greife ich in Le Mans wieder an», verspricht der 19-Jährige.

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