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Jonas Geitner: Erster Wildcard-Einsatz für IDM-Star

Von Sharleena Wirsing
Jonas Geitner, Führender der IDM Moto3 GP, absolviert auf dem Sachsenring seinen ersten Wildcard-Einsatz in der Moto3-WM. SPEEDWEEK.com sprach mit Geitner und Teamchef Freudenberg.

Die Saison 2015 bestreitet der 19-jährige Jonas Geitner erneut im Team Freudenberg. Er tritt in der IDM Moto3 GP an, die er nach drei Rennsiegen klar dominiert. Nun wird der Deutsche vor heimischer Kulisse auf dem Sachsenring seinen ersten Wildcard-Einsatz in der Moto3-Weltmeisterschaft absolvieren.

Es ist dein erstes WM-Rennen. Bist du aufgeregt? «Aufgeregt bin ich eher deswegen, weil so viele Leute da sind. Zudem ist man mit der Weltelite auf der Strecke, aber zu großen Druck machen wir uns nicht. Wenn man sich Druck macht und gewisse Platzierungen anstrebt, dann geht das schnell nach hinten los», ist sich Geitner bewusst, der 2014 im Rennen der Spanischen Moto3-Klasse in Valencia Platz 12 erreichte.

«Wir werden wie immer unser Bestes geben und hoffen, dass wir ein gutes Resultat erreichen. Wir machen einfach unseren Job wie in der IDM. Dort hat es in den ersten drei Rennen sehr gut geklappt. Dass ich hier nicht um den Sieg fahren kann, ist wohl jedem klar. Sonst wären die anderen Fahrer alle Träumer, was sie nicht sind. Wir müssen einfach schauen, was bei herauskommt», erklärte der Moto3-Pilot aus Wernberg-Köblitz. Geitner fährt eine KTM RC250R aus dem Jahr 2014.

Geitner, der auch schon als Kandidat bei «Deutschland sucht den Superstar» glänzte, hat in der IDM Moto3 GP keine harten Gegner. «Am letzten Wochenende waren wir in Ungarn beim IDM-Lauf, den ich mit 23 Sekunden Vorsprung gewonnen habe. Es war sehr heiß, daher denke ich, dass es ein gutes Konditionstraining war. Auch mental war das eine gute Vorbereitung. Sonst konnte man bei diesen Temperaturen nur viel schwimmen gehen», lachte er.

Teamchef Carsten Freudenberg erklärte: «Für Jonas ist es der erste Wildcard-Einsatz. Daher wollen wir einfach unser Bestes geben – er als Fahrer und wir als Team. Ziele haben wir uns keine gesetzt. Wir wollen das Beste abrufen und sehen dann weiter.»

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