Indy-GP: Bittere Niederlage für das KTM-Werksteam
«Das Rennen war eine Lotterie», hielt Red-Bull-KTM-Teammanager Aki Ajo nach den Rängen 8, 12 und 15 seiner Piloten Brad Binder, Karel Hanika und Miguel Oliveira fest. «Es war schwierig, sich für die richtigen Reifen zu entscheiden. Die meisten Fahrer entschieden sich für Regenreifen und mussten sich im Rennverlauf an der Box Trockenreifen holen. Das war nicht unser stärkster Tag.»
Brad Binder als Achter war Bester des Teams. «Wäre es trocken gewesen, hätte ich ein gutes Rennen gehabt», ist der Südafrikaner überzeugt. «Bei solch schwierigen Bedingungen ist das Wichtigste, so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Alles kann sich jederzeit ändern.»
«Ein verrücktes Rennen», hielt der Zwölftplatzierte Karel Hanika fest. «Ich fuhr in der zweiten Runde an die Box zum Reifenwechsel – wahrscheinlich eine Runde zu spät. Mit einem früheren Wechsel hätte ich weiter vorne fahren können, aber solche Dinge passieren.»
Miguel Oliveira holte als 15. nur einen Punkt, blieb aber hinter Danny Kent, Enea Bastianini und Romano Fenati WM-Vierter. «Das ist nicht das erwünschte Resultat», hielt der zweifache Grand-Prix-Sieger fest. «Der Räderwechsel war nicht einfach, wir sind nicht die Formel 1. Als ich zurück auf die Strecke kam lag ich weit zurück, konnte aber wenigstens noch in die Punkte fahren.»