Philipp Öttl in Valencia: Konstant schneller als 2015
Philipp Öttl auf der Werks-KTM
Am zweiten Tag der privaten Testfahrten in Valencia legte Philipp Öttl eine Zeit von 1:39,6 min vor. Der Bayer konnte viele Runden im Bereich 1:39 min drehen. «Der Testtag war gut, wir konnten viel ausprobieren. Grob gesagt, hatten wir zwei Settings, beide funktionierten für schelle Zeiten. Das zweite Setting war näher an dem vom letzten Jahr dran, aber beim Reinfahren auf der Bremse war es trotzdem nicht ganz so gut. Ich bin aber zufrieden, das Bike funktioniert gut.»
«Irgendwo fehlen aber noch ein paar Zentimeter, es ist noch nicht alles geschliffen. Doch meine Rundenzeiten waren nicht schlecht. Ich glaube schon, dass meine Pace nicht schlecht war – vor allem mit dem ‹2015er-Setting›. Ich fuhr einige Runden im Bereich von 1:39 min. Doch ich muss sagen, dass die Reifen am Freitag sehr schnell abbauten. Ich war vorne und hinten auf dem Medium-Reifen unterwegs», berichtete der 19-Jährige.
«Am Ende wollten wir noch einen weichen Reifen verwenden, aber der Wind war so stark. Ich hatte nur drei Runden mit dem weichen Reifen. Er fühlte sich gut an und bot vielleicht noch etwas mehr Grip als der M-Hinterreifen, aber bei so starkem Wind, kann man keine großartigen Aussagen mehr treffen. In Jerez werden wir an dem Setting weiterarbeiten, das sich ähnlich wie jenes 2015 anfühlt, denn es gab in schnellen Kurven mehr Stabilität. Für die langsamen Kurven müssen wir noch etwas finden», weiß Öttl.
Neben Romano Fenati war Öttl der konstanteste KTM-Fahrer auf der Strecke. «Hier sieht man leider nicht eine komplette Zeitenliste auf dem Monitor wie sonst, aber es war sicher nicht so schlecht. Ich habe im Winter viel gearbeitet. Am Anfang war ich etwas überrascht, dass ich sofort eine 1:39er-Zeit fuhr, denn beim Grand Prix hier war es eine 1:39,9 min. Jetzt war ich schneller, doch die Bedingungen waren etwas besser, wobei der Grip schlechter war. Die neue KTM gefällt mir, aber am Set-up werden wir noch etwas finden. Wir haben eine gute Richtung eingeschlagen», ist Öttl überzeugt.